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Ab kommendem Dienstag lädt die Deutsche Messe AG wieder einmal zur CeBIT. Wie schon im Vorjahr steht das Motto Green IT ganz oben der Liste. Um diesem ein bisschen entgegen zukommen, plant NVIDIA sogenannte Green-Editions, bei denen man nicht nur die Taktraten sondern auch die Kernspannung absenken konnte. Damit sollen die Grafikkarten besonders stromsparend ans Werk gehen. Anfang des Monats trieb erstmals die NVIDIA GeForce 9800 GT Green Edition ihr Unwesen im Internet (wir berichteten). Den Informationen zufolge sollte der G92-Chip mit leicht reduzierten Taktraten von 550 MHz daherkommen. Auch die Shadereinheiten müssen sich mit einer Geschwindigkeit von 1375 MHz begnügen. In diesen Tagen tauchte dann auch ein weiteres Detail auf. So veröffentlichten die Kollegen von VR-Zone eine Konstruktionszeichnung des neuen 3D-Beschleunigers, welcher nächste Woche offiziell das Licht der Welt erblicken soll. Demnach soll sich die Grafikkarte mit einer Leistungsaufnahme von maximal 75 Watt begnügen. Zumindest spendierte ihr der Hersteller scheinbar keinen zusätzlichen PCI-Express-Stromstecker.
Daneben kündigte auch Zotac ein Modell der Green-Edition-Reihe an. Den Informationen auf Expreview.com zufolge soll die N9600GT-1GD3 dabei auf den leicht beschnittenen G94-Chip, welcher bereits im 55-nm-Fertigungsverfahren produziert wird, setzen und auf insgesamt 512-MB-GDDR3-Videospeicher aus dem Hause Hynix zurückgreifen können. Die Taktraten reichen dabei von 600 MHz für den Chip bis hin zu 1800 MHz für den Speicher. Auch hier verzichtete NVIDIA auf einen weiteren Stromanschluss und lässt die Karte fortan mit 2+1 Phasen arbeiten. Die Zotac 9600GT Green Edition soll bereits nächste Woche erhältlich sein – zumindest in China. Wann und vor allem zu welchem Preis der Pixelbeschleuniger auch nach Deutschland kommen wird, bleibt abzuwarten.