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Der Halbleiterhersteller UMC hat in diesen Tagen angekündigt, erste 40-nm-Chips auszuliefern. Das verkleinerte Fertigungsverfahren verspricht nicht nur eine verringerte Yield-Rate, sondern auch einen geringeren Verbrauch. Laut Herstellerangaben soll der Verbrauch durch das neue Verfahren um insgesamt 65% gesenkt werden. Infolgedessen wird sich die Abwärme spürbar verringern. Damit lassen nicht nur verbrauchsarme, sondern auch besser kühlbare Mikrochips herstellen. Die Lautstärke künftiger Komponenten dürfte sich bei gleicher Leistung verringern.
Durch ein besonderes, firmeneigenes Herstellungsverfahren und zwölf Metall-Schichten erreicht UMC eine verdoppelte Dichte in Bezug auf das ältere 65-nm-Verfahren. Mit der Entwicklung und Auslieferung der ersten Chips verspricht sich der Hersteller nicht nur sich selbst, sondern auch die gesamte Branche, nach vorne zu bringen und damit die 40-nm-Ära einzuläuten.
UMC ist einer der weltweit größten Halbleiterhersteller und zusammen mit TSMC größter Fremdfertiger der Branche. Zu den Kunden zählt das Unternehmen unter anderem den Grafikkartenspezialist NVIDIA.
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