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Nachdem wir in der vergangenen Woche bereits erste vielversprechende Informationen zur kommenden ATI Radeon HD 4730 herausrücken konnten (wir berichteten), tauchte nun auch schon ein erster Test auf. Zum Einsatz kam dabei allerdings eine ATI Radeon HD 4750, die ,wie ihr großer Bruder auch, auf den RV740 setzt. Demnach wird der kommende 3D-Beschleuniger nicht nur 826 Millionen Transistoren beherbergen, sondern auch bereits im fortschrittlichen 40-nm-Fertigungsverfahren gefertigt werden. Der Grafikprozessor nimmt den Informationen zufolge 137 mm² Fläche ein, verfügt über insgesamt 640 Streamprozessoren (128 5D) und kann auf insgesamt 512-MB-GDDR3-Videospeicher, welcher zudem über ein 128 Bit breites Speicherinterface angebunden ist, zurückgreifen. Aufgrund der deutlich geringeren Taktfrequenz von 1800 MHz sinkt auch die Speicherbandbreite auf bis zu 28,8 GB/s. Zum Vergleich: Der aktuellen ATI Radeon HD 4770 stehen hingegen 51,2 GB/s zur Seite. An den restlichen Leistungsdaten soll sich jedoch nichts getan haben. So werkelt die Karte weiterhin mit 750 MHz.
Das Testsystem bestand aus einem Intel Core2 Extreme Q9650, welcher auf 4,00 GHz übertaktet wurde, einem ASUS Maximus Formula X38 und insgesamt 4096-MB-DDR2-Arbeitsspeicher. Während die kommende Grafikkarte durchgehend hinter ihrem großer Bruder liegt und sich damit auch den RV770-Chips geschlagen geben muss, setzt sie sich allerdings stets gegenüber der NVIDIA-Konkurrenz, welche von einer GeForce 9800 GT vertreten wurde, durch.
Inwieweit man diesem Test und vor allem den Leistungsdaten Glauben schenken kann, bleibt abzuwarten, schließlich äußert sich AMD nicht über seine kommenden Produkte. Ein Releasetermin steht ebenfalls noch aus. Die günstigste ATI Radeon HD 4770 wechselt in unserem Preisvergleich derzeit jedenfalls für rund 82 Euro ihren Besitzer.
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