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Vor etwa zwei Wochen hat NVIDIA seine ersten 40-nm-Notebook-GPUs vorgestellt. Im Desktop-Bereich muss man sich allerdings noch ein bisschen gedulden, bis die neue Fertigungsgröße auch hier Einzug hält. Laut VR-Zone haben die Grafikkartenhersteller (NVIDIAS AIC-Partner) bereits sogenannte Design-Kits von NVIDIA erhalten und bereiten anhand dieser die Produktion der neuen GeForce-Karten mit 40-nm-GPUs vor. Im Oktober sollen dann mindestens zwei Mainstream-Karten auf den Markt kommen, die sich G210 und GT220 nennen. Genau wie die neuen Notebook-Chips, sollen auch sie mit DirectX-10.1-Unterstützung aufwarten.
Die G210-Karten setzen auf den GT218/D10M1-Grafikchip, der über 24 Shader-Prozessoren verfügt, die mit 1425 MHz takten. Der GPU-Takt beträgt 600 MHz. Als Speicher kommen 512 MB DDR2 oder DDR3 (nicht GDDR!) mit 800 MHz zum Einsatz. Das Speicherinterface ist 64 Bit breit, daher ergibt sich eine Speicherbandbreite von 12,6 GB/s. Mit einem geschätzten Preis zwischen 30 und 35 US-Dollar, soll die G210 die aktuelle GeForce-9400-Serie ablösen.
Die Karten der GT220-Reihe verfügen über eine GPU mit dem Codenamen GT215-300/D10M2, die mit 48 Shader-Prozessoren und einem 128-Bit-Speicherinterface die Werte der G210 verdoppelt. Der Grafikkern läuft mit 625 MHz, während die Shaderdomäne eine Frequenz von 1375 MHz aufweist. Auch die GT220-Karten werden mit unterschiedlichem Speicher kommen. Neben DDR2 und DDR3 steht auch schnellerer GDDR3-VRAM auf dem Plan. Die Größe des 800 MHz schnellen Video-Speichers beträgt 1 GB. Preislich soll die GT220 bei etwa 55 bis 60 US-Dollar liegen und die 9500 GT leistungsmäßig weit hinter sich lassen.
Die Seite Expreview hat es nun geschafft, das DIE einer angeblichen GT220 abzulichten. Der Aufdruck der NVIDIA-GPU lautet GT216-350-A2. Also GT216 statt GT215, wie VR-Zone schreibt. Auch Fudzilla hat in der Vergangenheit von einer GPU mit Codenamen NV216 für die GT220-Reihe berichtet. Ob es sich um einen simplen Schreibfehler beim VR-Zone-Artikel handelt oder vielleicht sogar beide Chips (GT215 und GT216) existieren, wird sich spätestens mit dem Erscheinen der ersten GeForce-GT220-Karten aufklären.
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