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ATI Eyefinity auf die Finger geschaut

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ATI Eyefinity auf die Finger geschaut
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Gestern Abend präsentierte AMD mit Eyefinity eine Technologie, die es möglich macht gleich sechs Monitore über eine Grafikkarte anzusteuern. In erwähntem Newsbeitrag sind bereits die wichtigsten Fakten zusammengefasst, allerdings wollen wir an dieser Stelle noch einmal einen Gesamt-Überblick über Eyefinity bieten. Wir hatten natürlich auch die Möglichkeit uns ein solches System einmal näher anzuschauen und persönliche Erfahrungen zu sammeln. Zwar hat AMD die ATI-Radeon-HD-5800-Serie noch nicht offiziell angekündigt, es ist aber ein offenes Geheimnis, dass diese in Kürze des Licht der Welt erblicken wird. Noch können wir keine technischem Details verraten, allerdings mehren sich die Anzeichen, dass der Launch von Windows 7 im Zusammenhang mit der ersten DirectX-11-Grafikkarten steht. AMD hat mehrfach bekräftigt, dass man der erste Hersteller mit DirecX-11-Hardware sein wird.

Eine Infinity6 Edition mit sechs DisplayPorts macht eine Konfiguration für sechs Displays überhaupt erst möglich. Die Standard-Karten der 5800-Serie sollen in der Lage sein bis zu drei Displays anzusprechen. Der Anwender hat die Wahl ob er bis zu sechs getrennte Desktops verwenden möchte oder aber eine Anwendung oder 3D-Spiel auf alle Monitore verteilt. Das theoretische Maximum liegt dann bei 8.096 x 8.096 Pixeln. Selbst mit einer Konfiguration aus 30-Zoll-Monitoren wird dieses Maximum aber nicht erreicht, dies ergäbe einen Auflösung von 7680 x 3200 Pixeln. Aus Kostengründen eher wahrscheinlich scheint hier der Einsatz von 24-Zoll-Monitoren, was dann in 5.670 x 2.160 Pixeln resultiert. Die neuen Karten sollen in der Lage sein auch diese Auflösungen flüssig darzustellen.

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AMD gibt an, dass bisher etwa 200 Spiele in der Lage sind derart hohe Auflösungen darzustellen. Um die Unterstützung der Spiele weiter voran zu treiben und damit wichtiger Inhalt, wie Menüs und andere Bestandteile des User Interfaces, nicht im Rahmen des Displays liegt, arbeitet AMD eng mit den Spiele-Herstellern zusammen. Frame Removal beherrscht Eyefinity noch nicht, in einer späteren Treiberversion ist es aber bereits geplant.

Wie der Anwender Eyefinity nutzt bleibt ihm selbst überlassen und gestaltet sich sehr flexibel. Die Monitore können wie gewünscht angeordnet werden, ob drei, vier, fünf oder sechs an der Zahl, ob Porträt oder Landscape, alle Freiheiten sind gegeben. Der Treiber unterstützt den Anwender dann auch bei der Einrichtung, was die Änderungen im Catalyst Control Center des letzten Treibers erklärt.

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Um bis zu sechs Monitore ansteuern zu können, verfügen die neuen Karten über bis zu sechs Display-Controller. Diese sind können dann sechs DisplayPorts, DVI- und HDMI-Ausgänge zur Verfügung stellen. Soll eine Auflösung von mehr als 1920 x 1080 Pixeln angesprochen werden, so muss dies über die DisplayPorts geschehen oder aber per Dual-Link-DVI. Dies wird durch das Zusammenführen von zwei Display-Controllern realisiert. Pro GPU können also bis zu sechs Displays angesteuert werden. Führt man diesen Gedanken weiter, so sind beim Einsatz einer eventuellen 5800-X2-Karte auch 12 Displays möglich. Zwei dieser Dual-GPU-Karten könnten dann 24 Displays ansteuern.

AMD arbeitet auch mit Monitor-Herstellern sowie Anbietern von Bildschirmhalten zusammen. Dem Anwender soll die Möglichkeit geboten werden Eyefinity auch schnell und einfach nutzen zu können, ohne dabei langwierig nach kompatibler Hardware und Zubehör suchen zu müssen. Noch in diesem Jahr will AMD die Infinity6 Edition mit sechs DisplayPorts auf den Markt bringen, erste Karten der 5800-Serie werden schon in Kürze erwartet.

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