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Schon seit mehreren Jahren zählt NVIDIAs PhysX zu einer der wenigen Physik-Engines, die auch von Grafikkarten beschleunigt werden kann. Um diesen demnächst etwas entgegensetzen zu können, hat nun auch Konkurrent AMD ein Ass im Ärmel. Während NVIDIA allerdings auf eine eigene API setzt, setzt AMD hingegen auf OpenCL. So gab man heute via Pressemitteilung bekannt, dass man die Zertifizierung durch die Khronos Working Group in Kürze erwarte. Bereits am 5. August war AMD die erste Firma, die eine öffentliche Beta-Version einer OpenCL-Entwicklerplattform für x86-basierte Prozessoren veröffentlichte. Diese Einbindung wurde am 3. September von Khronos zertifiziert. Noch in diesem Jahr soll die fertige Version der Entwicklerplattform ATI Stream SDK v2.0, sowohl für CPU als auch GPU unter Verwendung von OpenCL, veröffentlicht werden. Um ferner den Anforderungen der Entwickler gerecht zu werden, hat AMD sein Projekt Book+ auf SourceForge bereit gestellt. Desweiteren wird erwartet, dass AMDs kommende Grafikkarten aus der ATI-Radeon-Familie mit DirectX-11-Unterstützung die ersten sein werden, die Berechnungen der GPU durch DirectCompute unterstützen. Dies wird durch ein Statement seitens Ben Bar-Haim, Vizepräsident von AMDs Softwareentwicklung, unterstrichen.
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