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Während AMD aktuellen Gerüchten zufolge erst zur CES 2010 seine neuen mobilen Grafikchips vorstellen möchte (wir berichteten), hat dies NVIDIA wohl schon heimlich still und leise hinter sich gebracht. So listet die Homepage des kalifornischen Grafikkartenherstellers insgesamt sieben Modelle, die sich allesamt der NVIDIA-GeForce-300M-Reihe anschließen. Unter näherer Betrachtung findet man allerdings den ein oder anderen Bekannten wieder, sodass man davon ausgehen muss, dass schlichtweg einfach nur umgelabelt wurde. Demnach verfügen auch die neuen Modelle nicht über DirectX-11-Unterstützung. Während es das Topmodell der neuen Produktreihe, die NVIDIA GeForce GTS 360M, auf 96 Shadereinheiten, ein 128 Bit breites Speicherinterface und auf einen bis zu 2000 MHz schnellen GDDR3-Videospeicher bringt, kommt die langsamste Lösung hingegen nur noch mit 16 skalaren Einheiten sowie einem 64-Bit-Interface daher. Damit entsprechen die neuen Chips wohl ihren Vorgängern der NVIDIA-GeForce-200M-Familie. Enthusiasten sollten weiterhin auf die GeForce-GTX-200-Modelle setzen, denn hier hat NVIDIA bislang noch nicht nachgelegt. Vielleicht ein Fall für die kommenden DirectX-11-Karten?
Alle Leistungsdaten im Überblick:
Modell | Shadereinheiten | Shadertakt | Speicherinterface | Speichertakt | Rechenleistung |
GTS 360M | 96 | unbekannt | 128 Bit | max. 2000 MHz | 413 GFLOPs |
GTS 350M | 96 | unbekannt | 128 Bit | max. 2000 MHz | 360 GFLOPs |
GT 335M | 72 | 1210 MHz | 128 Bit | max. 1066 MHz | 261 GFLOPs |
GT 330M | 48 | 1210 MHz | 128 Bit | max. 1066 MHz | 182 GFLOPs |
GT 325M | 48 | 1210 MHz | 128 Bit | max. 1066 MHz | 174 GFLOPs |
310M | 16 | 1500 MHz | 64 Bit | max. 800 MHz | 73 GFLOPs |
305M | 16 | 1500 MHz | 64 Bit | max. 700 MHz | 55 GFLOPs |
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