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Nachdem wir bereits schon am Vortag auf dem CES-Stand von AMD zu Besuch waren (wir berichteten), stellte die US-Amerikanische Chipschmiede heute nun weitere Grafikprozessoren in den Dienst. Doch statt den erwarteten Low-End-Beschleunigern, versorgte man vielmehr den Notebook-Markt mit seinen aktuellen DirectX-11-Grafikchips der ATI-Mobility-Radeon-HD-5000-Familie. Die neuen Modelle sollen allerdings nicht nur das DirectX-11-Zeitalter einläuten, sondern auch ATI Eyefinity, das den Anschluss von bis zu sechs Monitoren ermöglicht, mit sich bringen. Weiterhin steht nun auch HDMI 1.3a und UVD 2 (Unified Video Decoder) bereit. Wie im Desktop-Segment wird die neue Serie, welche bereits im fortschrittlichen 40-nm-Fertigungsverfahren produziert wird, von der ATI-Mobility-Radeon-HD-5800-Reihe angeführt. Diese beherbergt neben 1,04 Milliarden Transistoren auch insgesamt 800 Streamprozessoren (160 5D) – halb so viel wie noch der große Desktop-Bruder RV870. Zusammen mit einem Kerntakt von 700 MHz soll das neue Flaggschiff trotzdem über eine maximal arithmetische Rohleistung von 1,12 TFLOPS verfügen. Dazu gibt es wahlweise 1024 MB GDDR3- oder auch GDDR5-Videospeicher (HD 5870 nur GDDR5!), welcher über ein 128 Bit breites Speicherinterface angebunden ist.
Die nächst kleineren Modellreihen, die ATI Mobility Radeon HD 5700 und HD 5600, richten sich hingegen an Gamer, die nicht jedes Quäntchen Performance benötigen und etwas mobiler unterwegs sein möchten. Hierfür stehen dem 650 MHz schnellen Grafikchip 400 Streamprozessoren (80 5D) und ein bis zu 3,2 GHz schneller GDDR5-Speicher zur Seite. Alternativ können die Hersteller aber auch hier auf die etwas langsamere GDDR3-Variante setzen. Insgesamt kommen die beiden Produktreihen, welche es auf jeweils 626 Millionen Transistoren bringen, auf maximal 572 GFLOPs.
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Die neue ATI-Mobility-Radeon-HD-5000-Familie soll sich ab sofort in einigen Notebooks einfinden. Ein erstes Gerät samt ATI Mobility Radeon HD 5870 kündigte ASUS jedenfalls schon.
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