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Die Gerüchteküche deutete es vor wenigen Tagen schon an: Die Produktion von 40-nm-Chips läuft nun endlich rund. Dies soll jetzt zumindest Mark Liu, Senior Vice President of Operations, gegenüber dem taiwanesischen Branchendienst Digitimes bestätigt haben. Bereits die ATI Radeon HD 4770, AMDs erstes 40-nm-Modell, hatte seit dem Start mit einer schlechten Verfügbarkeit zu kämpfen. Mit dem Launch der ATI-Radeon-HD-5000-Familie wurde die Situation nicht besser. Während die Topmodelle lange Zeit selten in den Händlerregalen zu finden waren, stand die Verfügbarkeit der kleineren Mainstream-Karten unter einem deutlich besseren Stern – wohl aufgrund der nicht ganz so hohen Komplexität. Doch auch die mobilen Notebook-Chips von NVIDIA litten bislang unter den schlechten Yield-Raten des Halbleiterspezialisten TSMC. Jetzt aber sollen die fortschrittlichen 40-nm-Chips nicht mehr mit einer unwirtschaftlichen Ausbeute vom Band laufen, sondern mit akzeptablen 60 Prozent. Eigenen Aussagen zufolge habe man damit das Niveau seiner 65-nm-Chips erreicht. Warum man hierbei allerdings einen Schritt weiter zurückging - schließlich produzierte man die letzte Generation in 55 nm - ist unklar.
Sofern TSMC dieses Mal nun endgültig Besserung geloben kann, sollte sich in den nächsten Wochen nicht nur die Verfügbarkeit der aktuellen AMD-Grafikkarten verbessern, sondern auch die der kommenden NVIDIA-Modelle. TSMC hat sich jedenfalls schon an die Planung des 22-nm-Prozesses gemacht.
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