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Die NVIDIA GeForce GTX 480 und ihr kleines Schwestermodell sind nicht nur die schnellsten DirectX-11-Grafikkarten der kalifornischen Grafikschmiede, sondern vor allem auch die einzigen. Die kleineren und langsameren Karten sollen bekanntlich erst Wochen später folgen. Schon seit einigen Tagen streiten sich die prominentesten Gerüchteküchen über den kommenden Ableger der Fermi-Architektur. Während man anfangs von einer NVIDIA GeForce GTX 460, die mit insgesamt 384 Shadereinheiten, 48 TMUs, 32 ROPs und einem 1024 MB großen Speicher ausgestattet sein sollte, sprach, ist nun die Rede von einer NVIDIA GeForce GTX 465, die lediglich 352 CUDA-Cores bereit halten soll. Nur bei den Taktraten, welche man aktuell auf 607/1215/802 MHz beziffert, will man sich einig sein. Unglaubwürdig erscheint aber nicht nur der Preis von starken 279 bis 299 US-Dollar, sondern vor allem auch die Leistungsaufnahme. Mit bis zu 215 Watt TDP soll das nächste NVIDIA-Modell genauso viel aus dem Netzteil ziehen, wie ihr großer Bruder.
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Der taiwanesische Branchendienst DigiTimes legte in seiner neusten Meldung nun noch eine Schippe drauf und wirft das bisherige Konzept komplett durcheinander. Demnach soll die NVIDIA GeForce GTX 460 nicht auf den GF100 zurückgreifen, sondern auf den GF104. Bislang sprach man dem nächst kleineren Derivat der Fermi-Architektur lediglich zwei vollständige Raster Engines und somit bis zu 256 CUDA-Cores zu. Die NVIDIA GeForce GTX 460 verzichtet jedoch nur auf einen Graphics-Processing-Cluster. Weiterhin erwarten uns im August 2010 zwei weitere Chips, die neue Grafikkarten für rund 180 bzw. 100 US-Dollar bereit halten. Demnach sollen GF106 und GF108 im Sommer offiziell vorgestellt werden.
Insgesamt wird wieder einmal mehr klar, wie widersprüchlich die Gerüchteküche sein kann. Nichtsdestotrotz muss man auf die ersten handfesten Daten wohl nicht mehr allzu lange warten, denn auf der anstehenden Computex wird der ein oder andere Redakteur versuchen, NVIDIA weitere Informationshäppchen zu entlocken.
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