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Der Leistungsunterschied zwischen einer NVIDIA GeForce GTX 460 und einer NVIDIA GeForce GTX 465 fällt erstaunlich gering aus. Dafür aber bietet Letztere auch eine deutlich höhere Abwärme und Leistungsaufnahme. Somit liegt es nahe, dass man die Grafikkarte mit der höheren Bezeichnung nur auf den Markt brachte, um möglichst schnell auch in unteren Preisregionen mit AMD in Konkurrenz treten zu können. Über kurz oder lang wird dieses Modell wohl komplett von der Bildfläche verschwinden und von ihrem namentlich kleineren Schwestermodell ersetzt werden. Gleiches Schicksaal könnte nun auch für die NVIDIA GeForce GTX 470 gelten. Laut der stets gut bedienten Gerüchteküche Fuzilla.com könnte es im Spätsommer ein Modell auf GF104-Basis geben, das mit den vollen 384 Shadereinheiten bestückt ist. Im Gegensatz zur NVIDIA GeForce GTX 460 deaktivierte man hierfür nicht einen Shadercluster, sondern lässt alle acht Streaming-Multiprozessoren bestehen. Damit einher gehen auch 64 Textureinheiten und 32 Rasteroperations.
Verglichen mit der NVIDIA GeForce GTX 470, die es auf immerhin 448 Shadereinheiten und ein dickeres Speicherinterface von 320 Bit bringt, mag das auf den ersten Blick ein großer Rückschritt sein. Die höheren Taktraten des GF104 dürften dieses Manko allerdings wieder wett machen, denn selbst eine auf 800 MHz übertaktete GeForce GTX 460 kommt dem größeren GF100-Bruder gefährlich nahe. Die deutlich geringere Tesselation-Leistung des GF104 bleibt allerdings weiter bestehen, schließlich stehen jetzt aufgrund der geringeren Anzahl an Shadercluster weniger Tesselation-Einheiten zur Verfügung.
Ob NVIDIA diesen Zug tatsächlich gehen wird, bleibt abzuwarten. Eine NVIDIA GeForce GTX 468 wäre damit jedenfalls wohl aus dem Rennen.
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