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AMD Radeon HD 6700

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In den letzten Tagen häuften sich die Gerüchte um einen möglichen Nachfolger der aktuellen RV8x0-Generation erneut. Nun wollen wir an dieser Stelle näher darauf eingehen. So tauchte in den vergangenen Tagen eine neue, vermeintlich echte AMD-Tabelle auf, die die Eckdaten der AMD Radeon HD 6750 und AMD Radeon HD 6770 mit zahlreichen Vorgänger-Grafikkarten vergleicht. Demnach hat die US-Amerikanische Chipschmiede tatsächlich kleinere Änderungen an der bestehenden Architektur vorgenommen. Kamen auf den "Evergreen"-GPUs noch 5D VLIW-Shadereinheiten zum Einsatz, sind es bei "Barts XT" und "Barts PRO" nur noch 4D VLIW-Einheiten. Während es eine ATI Radeon HD 5770 mit ihren zehn SIMD-Einheiten noch auf 16 Thread-Prozessoren, die sich nochmals in jeweils fünf Streamprozessoren unterteilten, brachte, besitzt die AMD Radeon HD 6770 mit ihren 16 SIMDs, die sich aus jeweils 20 Thread-Prozessoren zusammen setzen, nur noch vier ALUs je Shaderkern. Grob bedeutet dies effizientere Shadereinheiten, denn in der Praxis stellte AMD fest, dass die fünfte Einheit nur selten ausgelastet wurde, weshalb man fortan nur noch vier Shadereinheiten zusammenfasst. Die 1280 bzw. 1120 Streamprozessoren der AMD Radeon HD 6700 sind also deutlich höher zu bewerten

Was bleibt sind die vier Textureinheiten pro SIMD und die vier 64 Bit Speichercontroller, die jeweils an acht ROPs gekoppelt sind. Für die AMD Radeon HD 6770 bedeutet das insgesamt 64 TMUs und 32 Rasterendstufen, während ihr kleinerer Bruder mit 56 Textureinheiten und ebenfalls 32 ROPs vorlieb nehmen muss. Doch auch die Taktraten unterscheiden sich innerhalb der AMD-Radeon-HD-6700-Familie, denn "Barts PRO" rechnet mit 725 respektive 1000 MHz und "Barts XT" hingegen mit 900/1050 MHz.

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Mit einer maximal arithmetischen Rechenleistung von 2,304 TFlops überflügelt die AMD Radeon HD 6770 sogar eine ATI Radeon HD 5850 und besitzt dabei auch den größeren Speicherdurchsatz sowie die höhere Pixel-Füllrate. Ob man die Karte allerdings auch in der Praxis schlagen kann, müssen erste Benchmarks zeigen. Trotz der höheren Leistung will AMD die maximale Leistungsaufnahme seiner kommenden Grafikkarten auf einem angenehmen Niveau halten. Laut Chiphell soll die AMD Radeon HD 6770 mit einer TDP von 146 Watt auskommen, während sich die AMD Radeon HD 6750 mit 116 Watt TDP begnügt. Im Leerlauf sollen es sogar nur 23 bzw. 20 Watt sein. Übertragen auf die PCI-Express-Stromstecker bedeutet dies, dass der schnellere "Barts"-Ableger wohl mit zwei 6-Pin-Anschlüssen daherkommt und das kleinere Modell mit nur einem.

Schenkt man zudem SemiAccurate Glauben, so sollen die beiden neuen Grafikkarten bereits schon am 12. Oktober offiziell vorgestellt werden, denn die Presse sei bereits schon nach Los Angeles geladen worden. Die schnelleren "Cayman"-GPUs sollen dann bis spätestens Ende November folgen. Sogar eine AMD Radeon HD 6970 sei in Planung und ebenfalls noch für dieses Jahr angesetzt. Ob die hier gezeigten Leistungsdaten und Informationen tatsächlich zutreffen werden, muss die Zeit zeigen.

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