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In den letzten Monaten hat sich die Stimmung zwischen NVIDIA und etlichen Boardpartnern zunehmend verschlechtert. Dies könnte wohl ein Grund dafür sein, warum die Grafikschmiede den Verkauf seiner Grafikkarten nun auch selbst in die Hand nehmen könnte. Laut den Kollegen von Legitreviews.com könnte dies bald der Fall sein. So ist man jetzt während einer kleinen Shopping-Tour durch einschlägigen Hardware-Shops in den USA auf einen Karton einer NVIDIA GeForce GTX 460 gestoßen, der nicht mit dem Logo eines Boardpartners - wie ASUS, MSI, Gainward oder Leadtek - geschmückt war. Obwohl die günstigste GeForce GTX 460 in den USA schon für etwas über 200 US-Dollar über die Ladentheke wandert, hat Legitreviews.com die hohen Kosten nicht gescheut und sich den 3D-Beschleuniger gekauft. Inklusive Steuern wurden knapp 325 US-Dollar fällig. Im Inneren des Kartons fand sich natürlich das Referenzlayout der NVIDIA GeForce GTX 460 – ohne Hersteller-Aufkleber oder gar geändertem Kühlsystem. Auch ein schickes Handbuch samt Treiber-CD und zahlreiche Adapter sowie Kabel fanden sich hochwertig verpackt im Lieferumfang.
Ob NVIDIA auch hierzulande seine Grafikkarten selbst verkaufen wird oder ob es sich dabei womöglich um ein kleines Missverständnis handelt, werden die nächsten Tage zeigen müssen.
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Update:
Auf Nachfrage der Kollegen von hartware.net gab NVIDIA nun bekannt, dass man sich beim Verkauf eigener Grafikkarten einzig und allein auf Nordamerika konzentrieren werde. Demnach sollen mit der NVIDIA GeForce GTX 460 und der GeForce GTS 450 zwei aktuelle Modelle unter eigener Flagge direkt über die Elektromarktkette BestBuy vertrieben werden. Ein Verkauf eigener Modelle werde es in Europa nicht geben.
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