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Zum Wochenstart überraschte NVIDIA mit seiner GeForce GTX 580 (Hardwareluxx-Test) und setzte damit nach längerer Zeit auch wieder AMD unter Druck. Aktuellen Gerüchten zufolge sollen die "Cayman"-Modelle - besser bekannt als AMD Radeon HD 6970 bzw. HD 6950 - mit kleinerer Verspätung Mitte Dezember auf den Markt kommen und die Konkurrenz in Sachen Leistung und Effizienz wieder überholen können. Womöglich um sich vom GeForce-400-Debakel schnell zu erholen wird NVIDIA in Kürze die Produktfamilie der 500er-Serie komplettieren und die langsameren Ableger nachliefern. Doch nicht nur eine GeForce GTX 570 ist bereits in Planung (wir berichteten), sondern auch eine NVIDIA GeForce GTX 560. Wenn man der stets gut bedienten Gerüchteküche Fudzilla.com Glauben schenken kann, so soll die kommende Grafikkarte der gehobenen Mittelklasse bereits Anfang 2011 an den Start gehen.
Diese soll dann bereits auf dem GF114-Chip basieren und mit etwas mehr Shadereinheiten ausgestattet sein, als noch ihr Vorfahre. Im Vergleich zum GF104 sollen nicht mehr 336 CUDA-Cores ihre Dienste verrichten, sondern sogar 384 Einheiten. Damit wären alle acht Cluster des GF114 aktiv, die jeweils 48 ALUs und acht Special-Funktion-Units bereit stellen. Da die Textureinheiten weiterhin an die Streaming-Multipozessoren gekoppelt sein werden, steigt auch die Anzahl der TMUs. Waren bei der NVIDIA GeForce GTX 460 noch 56 Einheiten vorhanden, sind es auf der NVIDIA GeForce GTX 560 jetzt 64 Textureinheiten. Ob man die kommende Mainstream-Grafikkarte ebenfalls in zwei Versionen anbieten wird, bleibt abzuwarten. Eine Version mit 1024 MB GDDR5-Videospeicher samt 256 Bit breitem Speicherinterface wird es allerdings mit großer Wahrscheinlichkeit wieder geben. Die Taktraten des GF114-Ablegers sollen etwas über dem aktuellen Niveau liegen. Chip und Speicher werden demnach mit Geschwindigkeiten über 675 bzw. 1350 MHz arbeiten.
Insgesamt platziert NVIDIA seine GeForce GTX 560 oberhalb einer AMD Radeon HD 6870 und Radeon HD 6850. Man munkelt von 15 bis 20 Prozent. Anfang 2011 soll die neue Grafikkarte dann in den Regalen der Händler liegen.
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