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Schon weit vor dem offiziellen Start der AMD-Radeon-Radeon-HD-6000-Familie war sich die Gerüchteküche einig, dass die neue Serie nicht nur neue Grafikkarten umfassen wird. Auch alte Bekannte sollte es geben. Nun machte AMD ernst und schickte zumindest für den OEM-Markt seine ATI Radeon HD 5770 und Radeon HD 5750 einfach unter neuem Namen an den Start. Obwohl bislang noch nicht alle Eckdaten bekannt sind und man vor allem noch auf die finalen Taktraten warten muss, zeichnet sich ein simples Rebranding schon jetzt ab. So soll die schnellere Variante von beiden über 800 Streamprozessoren (160 5D) verfügen, während das langsamere Schwestermodell mit nur noch 720 Streamprozessoren (144 5D) auskommen muss. Weiterhin werden jeweils 40 bzw. 36 Textureinheiten bereit stehen, da die zehn bzw. neun SIMD-Einheiten wie bisher eine Quad-TMU aufweisen werden. Auch beim Speicher gibt es im Vergleich zu den "Juniper"-Vorgängern keine Änderungen. So können beide 3D-Beschleuniger auf 1024 MB GDDR5-Videospeicher samt 256-Bit-Datenbus zurückgreifen. Letzterer setzt sich aus vier 64-Bit-Controllern zusammen, an die jeweils vier Rasterendstufen und damit insgesamt 32 ROPs gekoppelt sind.
Ob AMD seine älteren Mainstream-Modelle nur für den OEM-Markt unter neuem Namen ins Rennen schicken wird, oder ob man sie auch im Einzelhandel erwerben können wird, bleibt abzuwarten. Bis dahin dürfen wir uns in den nächsten Tagen voraussichtlich über die NVIDIA GeForce GTX 560 Ti und über die AMD Radon HD 6950 mit nur noch 1024 MB freuen.
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