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NVIDIA belebt 3dfx wieder - Zumindest am 1. April

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NVIDIA belebt 3dfx wieder - Zumindest am 1. April
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An einem solchen Tag wie heute sollte man nicht alles für bare Münze nehmen. So wird man schon in den frühen Morgenstunden von der ein oder anderen Internetseite in den ersten April geschickt. Auch NVIDIA hat sich einen netten Aprilscherz einfallen lassen und heimlich still und leise die Hersteller-Logos seiner GeForce.com-Webseite mit denen von 3dfx ausgetauscht. Auch der Hintergrund musste einem brennenden Kopf, welchen harteingesessene 3dfx-Fans noch kennen sollten, weichen. Dieser stammt von einer Retail-Verpackung einer Voodoo 5 5500, der letzten Grafikkarte von 3dfx, die es wirklich noch in den Handel schaffte. Mit ihr wollte die einstige Grafikkarten-Ikone des Debakel um die Voodoo-3-Familie endgültig beenden und an den Erfolgen der Voodoo 4 4500 anknüpfen. Unter dem Codenamen "Napalm" entwickelte man schließlich den VSA-100 (Voodoo Scalable Architecture). Dieser wurde vor fast elf Jahren noch im 250-nm-Verfahren gefertigt und unterstütze schon SLI. Auf der Voodoo 5 5500 kamen gleich zwei dieser GPUs zum Einsatz, die jeweils mit 166 MHz rechneten. Über ein 128 Bit breites Speicherinterface waren insgesamt 64 MB SDRAM-Videospeicher angebunden, der ebenfalls mit einer Geschwindigkeit von 166 MHz zu Gange war.


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Doch 3dfx entschied sich dazu, sich wieder auf sein eigentliches Chipsatz-Kerngeschäft zu konzentrieren und die Grafiksparte bald zu verkaufen. Doch so weit ist es leider nie gekommen. Am 15. Dezember 2000 kaufte NVIDIA für fast 115 Millionen US-Dollar alle Patente und Namensrechte der Grafikschmiede auf. Das Ende einer Ära.

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