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Es wäre nicht das erste Mal, wenn die ersten Grafikkarten eines neuen Modells die Produktionsstätten aufgrund von Missverständnissen mit höheren Taktraten oder aber mit weniger Einheiten verlassen würden. Zuletzt war dies bei der ATI Radeon HD 4830 geschehen. Hier liefen die ersten Karten mit 80 Streamprozessoren weniger vom Band. Wie jetzt bekannt wurde sollen auch einige Modelle der AMD Radeon HD 6790 anders als eigentlich spezifiziert auf den Markt gekommen sein. Eigentlich sollte AMDs neuster Sprössling mit nur noch einer ROP-Partition je Speichercontroller ausgestattet sein und es damit auf nur noch 16 Rasterendstufen bringen. Bei den beiden größeren "Barts"-Ablegern setzte man noch auf zwei solcher ROP-Gruppierungen je 64-Bit-Cotroller. Aufgrund eines kleinen Missverständnisses zwischen AMD und seinen AIBs, sollen allerdings einige 3D-Beschleuniger mit 24 ROPs auf der Brust die Lager verlassen haben. Die Leistung dürfte damit vor allem im Geometrie-Bereich um etwa 50 Prozent höher ausfallen. Wir werden unser Sample zur AMD Radeon HD 6790 dahingehend prüfen. Laut den Kollegen von Techpowerup sollen allerdings etliche Partner mit den besser ausgestatteten Versionen versorgt worden sein.
Update:
Unser Pressesample entspricht eins zu eins den Vorgaben von AMD und verfügt über die spezifizierten 16 ROPs.
Update 2:
Wie Techpowerup nun in einem Update bekannt gab, hat man viel Wirbel um nichts gemacht. Aufgrund einer falschen Berechnung der Rasterendstufen zwischen ROPs und Shader kam es schlichtweg zu einem Auslesefehler. Ein Missverständnis zwischen AMD und seinen AIBs hat es also nie gegeben und alle bisher ausgelieferten Radeon-HD-6790-Modelle verfügen über die spezifizierten 16 Rasterendstufen. Inzwischen ist ein Update von GPUz erhältlich.
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