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Noch immer wartet alles gespannt auf die kommenden "Bulldozer"-Prozessoren. Doch nicht nur die neuen CPU-Flaggschiffe stehen ins Haus, sondern auch die Nachfolger der aktuellen "Llano"-APUs, wenngleich diese erst viel später auf den Markt kommen sollen. Trotzdem will man über sie schon jetzt ein klein wenig mehr erfahren haben, denn die stets gut bediente Gerüchteküche Fudzilla.com veröffentlichte nun eine Präsentationsfolie, die vermutlich vom Halbleiterspezialisten Global Foundries stammt und einige interessante Details über "Trinity" offenbart. Demnach soll AMDs nächste APU-Generation auf "Piledriver", einer leicht überarbeiteten "Bulldozer"-Architektur, aufbauen und über einen GPU-Kern verfügen, der im VLIW4-Design organisiert ist. Ein VLIW4-Aufbau kommt aktuell nur bei Grafikkarten der AMD-Radeon-HD-6900-Familie alias "Cayman" zum Einsatz. Damit will die US-Amerikanische Chipschmiede die Auslastung der ALUs deutlich verbessern und so die Leistung der integrierten Grafikeinheit weiter steigern. Die Folie verspricht hier eine theoretische GFlop-Leistung, die bis zu 50 Prozent höher ausfällt, als bei aktuellen "Llano"-APUs.
Interessant ist auch die Tatsache, dass sich die "Llano"-Nachfolger der Radeon-HD-7000-Familie anschließen und erst 2012 das Licht der Welt erblicken sollen. Trotzdem werden sie leistungsmäßig nicht an die heiß erwarteten "Southern Islands"-GPUs, welche im filigranen 28-nm-Verfahren vom Band laufen sollen, herankommen, sondern sich eher in den unteren Modellbezeichnungen ansiedeln müssen. Schon länger kursiert das Gerücht, AMD würde aktuelle Low-Budget-Grafikkarten durch kommende APUs ersetzen.
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