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Während der schnellere XT-Ableger mit 32 Compute-Units ausgestattet sein soll und damit satte 2048 Rechenwerke zur Verfügung stellen würde, soll die kleinere Pro-Version mit 32 solcher Shadercluster auskommen. Da an eine Shader-Gruppierung wohl acht TMUs angeschlossen sind, reduziert sich auch die Anzahl der Textureinheiten von ehemals 128 auf 120 Texture-Units. Bei der der Speicherausstattung hingegen soll es zwischen den beiden Radeon-HD-7900-Modellen keine Unterschiede geben. Beide Lösungen sollen hier ein 256 Bit breites Speicherinterface besitzen, an deren Speichercontroller insgesamt 64 Rasterendstufen angeschlossen seien. Einzig bei den Taktraten ergäben sich noch kleinere Unterschiede. Das Modell mit der höheren Bezeichnung soll mit 1000/4000 MHz zu Gange sein, während die AMD Radeon HD 7950 mit 900/3600 MHz geringfügig langsamer getaktet sein soll. Die TDP beziffert der User des chinesischen Expreview-Forums auf 190 respektive 150 Watt.
Die nächst kleineren Modelle sollen mit 1536 und 1408 Streamprozessoren nicht nur weniger Rechenwerke bereithalten und auf GDDR5-Speicher setzen, sondern vor allem auch auf einen altbekannten VLIW-4-Aufbau, welcher aktuell schon auf den Radeon-HD-6900-Karten seinen Einsatz findet. Wie schon bei "Tahiti" soll es zwischen den beiden "Thames"-Ablegern keine Unterschiede in der Speicherausstattung, aber innerhalb der Taktraten geben. Demnach sollen die neuen Grafikkarten der oberen Mittelklasse mit 960/1450 bzw. 850/1300 MHz arbeiten und über ein 256 Bit breites Speicherinterface verfügen. Die maximale Leistungsaufnahme soll bei 120 und 90 Watt liegen. Deutlichere Abstriche soll man dann bei "Lombok XT" bzw. "Lambok Pro" hinnehmen müssen. Beide Grafikchips sollen auf nur noch 768 Shadereinheiten und 48 Textureinheiten zurückgreifen und mit einem 128 Bit breitem Speicherinterface sowie 16 ROPs auskommen. Bei den Taktraten fährt man aber weiterhin ein hohes Level und treibt seine kommenden "Lombok"-Chips mit 900/1250 respektive 750/100 MHz an. Dafür fällt die maximale Leistungsaufnahme mit 60 bzw. 50 Watt für die AMD Radeon HD 7670 und 7570 deutlich geringer aus.
Die Crème de la Crème soll "New Zealand" darstellen – vermutlich eine Dual-GPU-Grafikkarte bestehend aus zwei "Tahiti"-Chips. Nähere Details hierzu will man aber noch nicht erfahren haben.
Bezeichnung | Chip | Architektur | ALUs | TMUs | ROPs | Speicher | Speicherinterface | Speichertyp | Taktraten | TDP |
AMD Radeon HD 7990 | New Zealand | GCN | - | - | - | - | - | - | - | - |
AMD Radeon HD 7970 | Tahiti XT | GCN | 2048 | 128 | 64 | 2048 MB | 256 Bit | XDR2 | 1000/4000 MHz | 190 Watt |
AMD Radeon HD 7950 | Tahiti Pro | GCN | 1920 | 120 | 64 | 2048 MB | 256 Bit | XDR2 | 900/3600 MHz | 150 Watt |
AMD Radeon HD 7870 | Thames XT | VLIW4 | 1536 | 96 | 32 | 2048 MB | 256 Bit | GDDR5 | 950/1450 MHz | 120 Watt |
AMD Radeon HD 7850 | Thames Pro | VLIW4 | 1408 | 88 | 32 | 2048 MB | 256 Bit | GDDR5 | 850/1300 MHz | 90 Watt |
AMD Radeon HD 7670 | Lombok XT | VLIW4 | 768 | 48 | 16 | 1024 MB | 128 Bit | GDDR5 | 900/1250 MHz | 60 Watt |
AMD Radeon HD 7570 | Lombok Pro | VLIW4 | 768 | 48 | 16 | 1024 MB | 128 Bit | GDDR5 | 750/1000 MHz | 50 Watt |
Update:
Die Gerüchte verdichten sich: Rambus-Speicher könnte demnächst auf AMD-Grafikkarten sein Comeback feiern.Wie oben erwähnt soll auf den kommenden High-End-Modellen auf Basis der "Tahiti"-GPU XDR2-Speicher zum Einsatz kommen. Dieser soll bei gleichbleibender Leistung eine deutlich geringere Leistungaufnahme mit einem Einsparungspotential von bis zu 30 Prozent besitzen. Zusammen mit dem prognostizierten 256 Bit breitem Datenbus und einer Frequenz von effektiven 8000 MHz würde die theoretische Speicherbandbreite der AMD Radeon HD 7970 auf rund 256 GB/Sek. anschnellen. Zum Vergleich: Eine AMD Radeon HD 6970 brachte es auf immerhin noch 176 GB/Sek. - etwa 45 Prozent weniger.
Sollte alles klatt gehen, dürften die ersten 28-nm-Grafikkarten von AMD noch in diesem Jahr erscheinen.
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