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Laut einem Bericht des US-Journalisten Charlie Demerjian von Semiaccurate werden die kommenden Grafikprozessoren eventuell teurer werden, als es bei den aktuellen Modellen der Fall ist. Der Grund für diese Vermutung ist, dass Apple in Zukunft seine Prozessoren für das iPhone und auch das iPad bei TSMC fertigen lassen wird und nicht, wie in der Vergangenheit, zum großen Teil bei Samsung. Apple hat wohl vor allem wegen dem Rechtsstreit mit Samsung einen neuen Hersteller gesucht und mit TSMC einen der größten Chiphersteller der Welt ins Boot geholt. Des Weiteren ist es bei Apple üblich, dass langfristige Verträge geschlossen werden und somit ein großer Teil der Produktionskapazität beansprucht wird. Dies bedeutet im Umkehrschluss wiederrum, dass bei der kommenden 28-Nanometer-Produktion für die beiden Grafikkartenanbieter NVIDIA und AMD nicht mehr genügen freie Kapazitäten zur Verfügung stehen und deshalb die Preise durch kleinere Stückzahlen der GPUs steigen könnten.
Zwei weitere Gründe für eine Preissteigerung in der Zukunft könnte sein, dass auch TSMC selbst die Preise um 15 bis 25 Prozent angehoben hat und zusätzlich bei der Umstellung auf einen feineren Prozess die Ausbeute am Anfang der Produktion noch nicht so hoch ausfällt, wie dies bei den aktuellen Chips der Fall ist. Falls diese Gerüchte wirklich der Realität entsprechen, würde dies vielleicht auch die Verzögerung der neuen Grafikkartengenerationen von NVIDIA und AMD erklären.
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