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AMD und NVIDIA stellen neue Mobile-GPUs in Dienst

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AMD und NVIDIA stellen neue Mobile-GPUs in Dienst
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Über die amerikanischen Kollegen mussten wir erfahren, dass AMD wohl die ersten mobilen Grafikkarten der Radeon-HD-7000M-Familie heute offiziell vorstellte, denn die deutschen Pressevertreter blieben bislang außen vor. Trotzdem wollen wir unseren Lesern die neuen Modelle nicht vorenthalten und verweisen an dieser Stelle auf unsere Kollegen von Anandtech. Viel Neues gibt es an dieser Stelle aber nicht zu vermelden, denn rein von den Daten her erinnern Radeon HD 7400M, HD 7500M und HD 7600M stark an ihre Vorgänger-Generation. Eine neue Architektur oder gar ein fortschrittlicheres Fertigungsverfahren gibt es damit nicht. Die schnellsten Ableger sollen der Radeon HD 7600M-Reihe angehören und bis zu 480 Streamprozessoren, 8 Rasterendstufen und 24 Textureinheiten sowie schnellen GDDR5- oder älteren DDR3-Speicher, der über ein 128 Bit breites Speicherinterface anbindent, bereithalten. In der Vollausstattung gleicht diese Variante also einer AMD Radeon HD 6750M.


Radeon HD 7600M Radeon HD 6750M Radeon HD 7500M Radeon HD 6630M Radeon HD 7400M Radeon HD 6470M
GPU Whistler Pro (?) Whistler Pro Whistler LE (?) Whistler LE Seymore XT (?) Seymore XT 
SPs 480 480 480 480 160 160
TMUs 24 24 24 24 8 8
ROPs 8 8 8 8 4 4
Chiptakt - 600 MHz - 485 MHz - 700 MHz
Speicher GDDR5/DDR3 GDDR5 GDDR5/DDR3 DDR3 GDDR5/DDR3 DDR3
Interface 128 Bit 128 Bit 64 Bit 128 Bit 64 Bit 64 Bit

Auch bei der nächst kleineren Karte erinnert vieles an die Vorgänger-Generation. Wie die AMD Radeon HD 6630M soll das Flaggschiff der Radeon-HD-7500M–Karten ebenfalls 480 Streamprozessoren bereithalten, aber nur noch auf ein 64 Bit breites Speicherinterface zurückgreifen können. Die Radeon HD 7400M muss mit 160 Streamprozessoren vorliebnehmen sowie mit einem 64 Bit breiten Speicherinteraface zufriedengeben. Über die finalen Taktfrequenzen lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht viel sagen. Um seine neuen Karten dennoch besser dastehen zu lassen, werden diese vermutlich höher angesetzt sein. Die schnelleren Modelle, welche vermutlich dann auch auf eine neue Architektur aufbauen und im fortschrittlicheren 28-nm-Verfahren vom Band laufen werden, lassen ebenfalls noch auf sich warten.

 

nvidiaAuch bei der Konkurrenz stellte man heute die ersten drei Modelle seiner neuen GeForce-600M-Familie in Dienst. Die NVIDIA GeForce GT 635M, GT 630M und 610M sind allerdings ebenfalls alte Bekannte und laufen somit im aktuellen 40-nm-Verfahren vom Band und setzen auf Chips der alten Generation, wie dem GF106, GF108oder GF119. Das bisher schnellste Modell der neuen 600er-Serie ist die NVIDIA GeForce GT 635M. Sie beherbergt je nach Ausstattung 144 oder 96 skalare Einheiten und kann auf GDDR5- oder DDR3-Speicher vertrauen, der dabei über ein 192 bzw. 128 Bit breites Speicherinterface angebunden ist. Bei den Taktraten wählten die Kalifornier 675 und 753 MHz. Damit gleicht diese Lösung eins zu eins einer NVIDIA GeForce GT 555M.

Die beiden kleineren Modelle müssen sich mit 96 und 48 CUDA-Cores zufriedengeben und je nach Modell mit einem beschnittenen Speicherinterface und womöglich auch mit DDR3-Speicher auskommen. Eine kleine Änderung gab es aber auch doch: So sollen alle drei neuen Modelle OpenGL 4.1 unterstützen.


GeForce GT 635M GeForce GT 555M GeForce GT 630M GeForce GT 540M GeForce 610M GeForce 520MX
GPU GF106/108 GF106/108 GF108 GF108 GF119 GF119
SPs 144/96 144/96 96 96 48 48
TMUs 24/16 24/16 16 16 8 8
ROPs 24/4 24/4 4 4 4 4
Chiptakt 675/753 MHz 675/753 MHz 672 MHz 672 MHz 900 MHz 900 MHz
Speicher GDDR5/DDR3 GDDR5/DDR3 GDDR5/DDR3 DDR3 DDR3 DDR3
Interface 128 Bit 192/128 Bit 192/128 Bit 128 Bit 64 Bit 64 Bit

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