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Galaxy GeForce GTX 560 SE abgelichtet und getestet

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Galaxy GeForce GTX 560 SE abgelichtet und getestet
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Nicht nur aus dem Hause AMD gibt es Neues zu vermelden. Auch bei der Konkurrenz erfährt man derzeit einiges über eine neue Grafikkarte. So soll NVIDIA auf die Radeon HD 7770 mit einer GeForce GTX 560 SE kontern. Ein erstes Modell des Boardpartners Galaxy ist nun in den Untiefen des Internets aufgetaucht und ausführlich auf den Prüfstand gestellt worden.

Die neue Galaxy GeForce GTX 560 SE basiert dabei auf einer leicht beschnittenen GF114-GPU und muss mit 288 skalaren Einheiten und 48 Textureinheiten auskommen. Beim Speicher stellt man der kleinen 40-nm-GPU insgesamt 1024 MB GDDR5-Videospeicher samt 192 Bit breiten Datenbus zur Seite. Obendrauf gibt es 24 ROPs. Die Boardpartner-Karte soll besonders kosteneffizient aufgebaut sein und über ein kurzes Printed-Circuit-Board (PCB) verfügen. Um den kleinen 3D-Beschleuniger mit Strom zu versorgen, bedarf es zweier 6-Pin-PCI-Express-Anschlüsse. Zur Spannungsversorgung stehen 4+1-Phasen zur Verfügung. Gekühlt wird der kastrierte GF114-Chip von zahlreichen Aluminiumfinnen, dicken Heatpipes und einem 80-mm-Lüfter. Chip, Shadereinheiten und Speicher waren während der Tests auf 736/1472/957 MHz eingestellt.

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Damit konnte sich die Galaxy GeForce GTX 560 SE im 3DMark 11 exakt zwischen einer GeForce GTX 560 Ti und einer GTX 550 Ti positionieren. Während es die Version mit der höchsten Bezeichnung auf P3939 Punkte brachte, erzielte die neue Galaxy-Karte P3398 Punkte, wohingegen die kleinste Version immerhin noch P2634 Punkte schaffte. Gleiches Bild zeichnete sich bei 3DMark Vantage und im Unigine-Heaven-Benchmark ab. Eine Radeon HD 7770 zum Vergleich war im Benchmark-Parcours leider nicht vertreten.

In Sachen Leistungsaufnahme liegt die neue GeForce laut der Tests auf 204 Watt. Das gleiche System mit GeForce GTX 550 und GeForce GTX 560 Ti zog hier schon 215 respektive 246 Watt aus der Steckdose. Im normalen 2D-Betrieb war hingegen die GeForce GTX 550 Ti wieder der sparsamste Vertreter, die SE-Variante der GeForce GTX 560 sogar das hungrigste Modell.

Insgesamt eine Karte, die im 200-Euro-Segment durchaus ihren Anklang finden dürfte. Ob sie ihren Weg allerdings auch nach Deutschland nehmen wird, ist nicht bekannt. Offiziell angekündigt ist die NVIDIA GeForce GTX 560 SE jedenfalls noch nicht.

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