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Auf dem Gigabyte-Stand gibt es nicht nur neue Mainboards zu entdecken. Auch einige interessante Grafikkarten sind dabei, die allesamt mit der Hersteller-eigenen WindForce-Kühlung bestückt sind und somit jeweils drei oder zwei Axiallüfter, dicke Heatpipes und zahlreiche Aluminiumfinnen ihr Eigen nennen können. Unter der Haube der neuen GV-R787OC-2GD werkelt AMDs neuste „Pitcairn“-GPU der „Southern Islands“-Familie und beherbergt auf der Dual-Slot-Blende drei verschiedene Anschluss-Typen: DVI, HDMI und mini-DisplayPort. Chip und Speicher sollen etwas schneller arbeiten als es AMD eigentlich vorsieht. Genaue Taktraten dürfen aber noch nicht verraten werden. Die US-amerikanische Grafikschmiede erlaubt die Herausgabe solcher Informationen erst ab den 19. März, wenn die Grafikkarten der Radeon-HD-7800-Familie in den Handel kommen sollen. Ansonsten gibt es zur OC-Version der Gigabyte Radeon HD 7870 nicht viel zu sagen. Die Stromversorgung ist mit zwei 6-Pin-PCI-Express-Stromanschlüssen die gleiche, wie bei unserem Pressesample direkt von AMD.
Auch der kleine Bruder der Radeon HD 7870 darf die heiligen Hallen seines Herstellers pünktlich zum Marktstart mit eigenem Kühler verlassen. Die GV-R785OC-2GD muss allerdings mit einem Axiallüfter weniger auskommen, dafür verfügen die beiden Rotoren über einen größeren Durchmesser 100 mm. Auch bei diesem Ableger rückte Gigabyte leider nicht mehr als „TBD“ (to be decided) heraus und lässt die Taktraten der 1024 Streamprozessoren und es 2048 MB großen Videospeichers noch unter Verschluss. Auf der Dual-Slotblende warten DVI-, HDMI- und mini-DisplayPort-Anschlüsse auf ihre Verwendung. Zur Stromversorgung bedarf es eines zusätzlichen 6-Pin-Steckers.
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Die Gigabyte Radeon HD 7770 darf in Kürze ebenfalls in einer überarbeiteten und übertakteten Version ins Rennen gehen. Gekühlt werden wird der kleine 3D-Beschleuniger von einem eigenen System mit 100-mm-Lüfter und zahlreichen Aluminiumfinnen. Auf Heatpipes verzichtet Gigabyte aufgrund der sparsamen „Cape Verde“-GPU, drehte aber trotzdem leicht an der Taktschraube und lässt die 640 Streamprozessoren mit 100 MHz mehr und damit mit 1100 MHz auf der Brust rechnen. Die GDDR5-Chips müssen sich weiterhin mit ihren 1125 MHz zufriedengeben. Die neue GV-R777OC-1GD ist in unserem Preisvergleich schon erhältlich und wechselt dort für etwa 133 Euro ihren Besitzer.