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NVIDIA auf der Suche nach weiteren 28-nm-Fertigern

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NVIDIA auf der Suche nach weiteren 28-nm-Fertigern
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Das TSMC derzeit Probleme bei der Fertigung in 28 nm hat, ist wohl nicht zu leugnen. Sowohl AMD wie auch NVIDIA betonen zwar immer wieder, dass man mit der Fertigung zufrieden sei, doch in den Quartalszahlen äußerte NVIDIA zuletzt Zweifel, dass TSMC die nötigen Stückzahlen bereitstellen kann. Auch weitere Unternehmen, wie z.B. Qualcomm, lassen bei TSMC fertigen und sind derzeit angeblich auf der Suche nach Alternativen.

NVIDIA hat nun offenbar damit begonnen erste Samples bei Samsung fertigen zu lassen. Dabei geht es aber weniger um die Fertigung von GPUs, sondern vermutlich um die Tegra-Produkte. Qualcomm soll sich in Gesprächen mit United Microelectronics (UMC) und Gloubalfoundries befinden. Mitte März wurde bereits bekannt, dass TSMC seine Fertigung in 28 nm schnellstmöglich deutlich ausbauen will. Grund dafür seien nicht nur prall gefüllte Auftragsbücher, sondern das Abwandern einiger Kunden zur Konkurrenz wie Samsung oder United Microelectronics (UMC).

Mitte Februar ließ man verlauten, dass die Ausbeute weit geringer sei, als NVIDIA angenommen hat und zudem können auch nicht genügend Wafer geliefert werden. Für Auftraggeber wie AMD oder NVIDIA ist die schlechte Ausbeute in zweierlei Hinsicht keine gute Nachricht. Sie zahlen nicht für funktionsfähige Chips, sondern für die Wafer, egal wie viele Chips darauf verwendet werden können oder nicht.

Im ersten Quartal 2012 belegte die 28-nm-Fertigung rund 5 Prozent der Fertigungskapazitäten bei TSMC. Im letzten Quartal 2011 waren es noch 2 Prozent. Für das Gesamtjahr 2012 plant TSMC einen Ausbau auf 10 Prozent der Gesamtproduktion.

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