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Für die Gaming-Welt ist es eine Überraschung. Auf der gestrigen Keynote der GTC 2012 präsentierte Jen-Hsun Huang die Vorzüge von "Kepler", besonders im Bezug auf das GPU-Computing. In zahlreichen Techdemos wurde die Leistung beim Ray-Tracing oder der Simulation von Sternen dargestellt. Bei der Neuankündigung dann die Überaschung: Neben der Tesla K10 auf Basis des GK104 präsentierte man auch noch die Tesla K20. Hier kommt offenbar "Big K" oder "Big Kepler" alias GK110 zum Einsatz. Einige technische Daten wurden direkt nach der Keynote auf der Pressekonferenz nachgereicht.
Laut Aussage von NVIDIA wird GK110 im Maximalausbau 2880 CUDA-Prozessoren haben. Diese setzen sich aus 15 SMX-Cluster a 192 CUDA-Prozessoren zusammen. Insgesamt soll GK110 auf 7,1 Milliarden Transistoren kommen. Die GPU auf der Tesla K20 soll allerdings nicht der Vollausbau sein, sondern über 13 oder 14 SMX-Cluster verfügen. Wie sich dies bei der Variante für die GeForce-Produkte darstellt, wollte man noch nicht verraten.
Der Speicher soll über ein 384 Bit breites Speicherinterface angebunden sein. Über den Speicherausbau (ob 2 oder 3 GB zum Einsatz kommen werden) wollte NVIDIA aber keinerlei Angaben machen. Schaut man sich die Bilder der Tesla K20 etwas genauer an, dann werden dort jeweils ein 6-Pin- und ein 8-Pin-Stromanschluss sichtbar. Die Karte soll also eine maximale Leistungsaufnahme von 300 Watt haben.
Ende 2012 will NVIDIA die Tesla K20 ausliefern. Erst 2013 sollen dann auch GeForce-Grafikkarten auf Basis von GK110 auf den Markt kommen.