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Ohne kräftig die Werbetrommel zu rühren ließ NVIDIA pünktlich zur Computex 2012 am vergangenen Dienstag eine weitere Grafikkarte auf Basis der "Kepler"-Architektur vom Stapel: Die GeForce GT 640. Diese ist im Vergleich zu den bisherigen Familienmitgliedern deutlich beschnitten worden. Kamen bei der GeForce GTX 680 noch acht SMX-Cluster zum Einsatz, sind es beim jüngsten Zuwachs nur noch zwei solcher Shadergruppierungen. Da allerdings weiterhin 192 Shadereinheiten pro SMX-Einheit erhalten bleiben, bringt es die Karte damit auf insgesamt 384 Shadereinheiten. Beim Speicher hat NVIDIA ebenfalls zum Rotstift gegriffen und diesen sowohl in seiner Größe wie auch in seiner Anbindung halbiert. Den 1024 MB stehen nur noch zwei Speichercontroller mit je 64 Bit zur Seite. Anstatt auf GDDR5 greift man jetzt auf langsameren DDR3-Speicher zurück. Die Taktraten belaufen sich auf 900 respektive 891 MHz. Einen Boost-Takt gibt es nicht.
Auf der Computex 2012 waren bei ZOTAC und EVGA schon die ersten Vertreter zu sehen, die sich aber an die Vorgaben der kalifornischen Grafikschmiede halten müssen. Einzig im Kühlsystem versucht man sich von der Konkurrenz abzusetzen. Bei EVGA ist zudem eine Single-Slot-Version in Planung. Die neuen Karten sind ab sofort im Handel erhältlich.
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