Werbung
Und wieder einmal mehr sind wir auf der Suche nach neuen Grafikkarten-Modellen fündig geworden. PowerColor hat in diesen Tagen heimlich still und leise eine Low-Profile-Version der Radeon HD 7750 in seinem Programm aufgenommen. Bislang war hier Sapphire noch Vorreiter als man uns auf der Computex 2012 ein erstes Sample zeigen konnte. In den Handel oder zumindest in unsere Redaktion hat es der kleine 3D-Beschleuniger bislang aber leider noch nicht geschafft. Die PowerColor Radeon HD 7750 LP verfügt dabei natürlich über ein deutlich schlankeres Printed Circuit Board (PCB) und zielt so auf Fans kleiner Wohnzimmer-PCs ab, die in ihrem kleinen Gehäuse keine große Grafikkarte einbauen können, trotzdem aber einen halbwegs performanten Pixelschubser suchen.
Trotz seiner kleinen Bauweise muss PowerColors neuster Zuwachs im Vergleich zur AMD-Vorlage keinerlei Abstriche hinnehmen. Demnach stehen ihr weiterhin insgesamt 512 Streamprozessoren zur Verfügung, die sich über einen 1024 MB großen GDDR5-Videospeicher samt 128-Bit-Interface freuen dürfen. Die Taktraten liegen mit 800 respektive 1125 MHz auf dem Niveau der Referenz. Damit schaufelt der Videospeicher pro Sekunde bis zu 72 GB an Daten heran. Die maximale Leistungsaufnahme beläuft sich auf 55 Watt. Gekühlt werden Chip und Speicher von einer schlanken Single-Slot-Kühllösung samt kleinen Mini-Lüfter. Auf der Slot-Blende warten ein DVI-Ausgang, ein HDMI-Port und ein älterer VGA-Anschluss auf ihre Verwendung.
{jphoto image=25809}
Die neue PowerColor Radeon HD 7750 LP dürfte sich wohl in den nächsten Tagen im Fachhandel einfinden. Zu welchem Preis ist nicht bekannt. Auch in unserem Preisvergleich sucht man den Zuwachs leider noch vergebens. Dort wechselt bislang nur die Standard-Ausführung des Herstellers für knapp 90 Euro ihren Besitzer. Für zehn Euro mehr gibt es auch eine passive Version der "Cape Verde"-GPU.