NEWS

A New Dawn - Technologiedemo nun zum Download freigegeben

Portrait des Authors


A New Dawn - Technologiedemo nun zum Download freigegeben
52

Werbung

Es ist zehn Jahre her, seit NVIDIA eine kleine Technikdemo mit dem Namen Dawn veröffentlichte. Dawn zeigt einen computergenerierten Charakter namens Dawn mit außergewöhnlichem Detailgrad und fast photorealistischer Grafik. Nun wurde es an der Zeit, Dawn zu reanimieren. Dank neuester DirectX-11-Technologie und potenter Hardware darf die kleine Fee nun in einem Wald auf der Schaukel sitzen und ihren frechen Kurzhaarschnitt von allen Seiten präsentieren.

Seit der ersten Inkarnation hat sich hinter den Kulissen einiges getan. Die Umwelt ist plötzlich lebendig. Der Baum, an dem die Kamera entlangfährt, besteht aus bis zu vier Millionen Dreiecken, dessen Beleuchtung nicht allein durch eine globale Lichtquelle geschieht, sondern es übernehmen viele kleine, lokale Lichtquellen die Beleuchtung des Baumstammes.

Der Feencharakter wurde ebenfalls überarbeitet. Statt der Betonfriseur verfügt Dawn über 40000 Strähnchen, die sich physikalisch berechnet im Wind bewegen. Damit der Antialiasing-Filter nicht unnötige Rechenoperationen durchführen muss, wird jede Strähne einzeln berechnet und verwischt (blurred). Das Ergebnis ist Haar, das sich realistisch bewegt und Licht überzeugend bricht.

[video]4a777cfd5e6de734fe25[/video]

Ein besonderes Augenmerk haben die Entwickler auf Dawns Haut gelegt. Mit Sub-Surface-Scattering (Verteilung unter der Oberfläche) wird einfallendes Licht von verschiedenen “Hautschichten” gebrochen und tritt anschließend wieder aus der Haut aus. Die vier zusätzlichen Öl-Texturen der Haut führen dazu, dass Dawns Haut in der neuen Demo natürlich aussieht; so natürlich, dass die Haut gar unspektakulär aussieht.

Weitere neue Elemente in der Demo sind eine selektive Schärfentiefe, die ein sanftes Bokeh ermöglicht. FXAA übernimmt die Kantenglättung, um keine hässlichen Kantenartefakte entstehen zu lassen.

{jphoto image=26362}

Die Demo wurde für NVIDIAs GeForce GTX 690 entwickelt, läuft aber auch auf einer GeForce GTX 680 oder GeForce GTX 670. Wer den Download der Demo scheut oder wessen Hardware nicht die Anforderungen erfüllt, kann sich auch das zweiminütige Video anschauen.