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Während unseres Besuchs im taiwanesischen Hauptquartier zeigte uns Gigabyte eine weitere Version der GeForce GTX 680, die man im Laufe der nächsten Wochen offiziell in den Handel schicken wird. Entgegen der GeForce GTX 680 SuperOverclocked (Zum Test) soll der nächste Ableger allerdings wieder mit WindForce-Kühler daherkommen. Letzterer soll sich von der schon erhältlichen GeForce GTX 680 OC allerdings absetzen und nicht mehr nur zwei Slots in der Höhe einnehmen, sondern ein klein wenig mehr. Dafür kommen drei dicke Kupfer-Heatpipes, die sich über die gesamte Grafikkarte erstrecken, zum Einsatz, gepaart mit einigen Aluminiumfinnen und gleich drei Axiallüftern. Unter der Haube setzt man auf zahlreiche Verbesserungen. Hierzu zählen hochwertige Bauteile und eine etwas aufgemöbelte Spannungsversorgung. Auch an den Taktraten will der Hersteller feilen – nähere Details hierzu liegen uns allerdings nicht vor.
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Highlight der neuen High-End-Karte ist der auf 4096 MB verdoppelte GDDR5-Videospeicher, der wie gewohnt über 256 Datenleitungen kommunizieren wird. Damit sollte die Gigabyte GeForce GTX 680 WindForce vor allem in höheren Auflösungen und mit hinzugeschaltetem AA/AF nicht mehr ganz so stark einbrechen. Um den kommenden 3D-Beschleuniger mit Strom versorgen zu können müssen wie beim Referenzlayout ein zusätzlicher 6- und 8-Pin-PCI-Express-Anschluss angeschlossen werden.
Die offizielle Vorstellung der neuen Gigabyte GeForce GTX 680 WindForce mit 4096 MB soll in den nächsten Tagen erfolgen. Einen kleinen Vorgeschmack bekommen unsere Leser in der Galerie.
Update:
Inzwischen hat Gigabyte seine neue übertaktete GeForce GTX 680 WindForce auf seiner Homepage gelistet. Demnach soll die kommende Grafikkarte unter der Bezeichnung "GV-N680OC-4GD" laufen und der GeForce GTX 680 SuperOverclocked (Zum Test) richtig Konkurrenz machen können, denn auch hier hat man ordentlich an der Taktschraube gedreht. Die kleine 28-nm-GPU darf sich mit satten 1071 MHz ans Werk machen und rechnet damit fast genauso schnell wie die SoC-Version des gleichen Hauses (1137/1550/1202 MHz).
Beim Speicher hält man sich allerdings strikt an die Vorgaben der kalifornischen Grafikschmiede (mit Ausnahme der Größe) und lässt diesen mit seinen altbekannten 1502 MHz agieren. Der Boost-Takt, der zumindest den Grafikchip bei starker Auslastung innerhalb seiner TDP-Grenzen weiter beschleunigt, beläuft sich auf 1137 MHz. Der neue WindForce 3X-Kühler der Karte soll mit einer Verlustleistung von bis zu 450 Watt zurechtkommen und trotzdem deutlich leiser seine Dienste verrichten.
Preis und Erscheinungsdatum stehen noch aus.