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Die aktuelle GeForce-600-Serie ist nun schon seit geraumer Zeit in zahlreichen Varianten vertreten. Laut bisherigen Informationen sind die aktuellen Karten auch mit der neuen DirectX 11.1-Version kompatibel. Zumindest stimmt diese Aussage nur teilweise, wie man nun von NVIDIA mitgeteilt bekommen hat. Speziell unter dem ebenfalls neuen Windows 8-Betriebssystem werden die Kepler-Grafikkarten als DirectX 11-Karten angegeben. NVIDIA selbst hat gegenüber c't verlauten lassen, dass die Kepler-GPUs nicht in der Lage sind, beispielsweise die Target-Independent Rasterization-Funktion zu verwenden, die für das 2D-Rendering gedacht ist.
Darüber hinaus werden unter anderem auch der Orthogonal Line Rendering Mode und auch keine Unordered Access Views unterstützt, die außerhalb von Pixel-Shader-Abschnitten zum Einsatz kommen. Nichtsdestotrotz deutet NVIDIA an vielen Stellen wiederum eine vollständige Unterstützung der Direct3D 11.1-API an, wie man beispielsweise in der Dokumentation zur Treiber-Version 301.42 nachlesen kann:
Documentation, GeForce 301.42:
GeForce 600 series: The NVIDIA Control Panel incorrectly reports DirectX support as DirectX 11.0 instead of DirectX 11.1.
Von den Kepler-GPUs unterstützt wird: Partitial constant buffer updates, Logic operations in the Output Merge, 16bpp rendering, UAV-only rendering, Partial clears und Large constant buffers.
Hingegen nicht unterstützt wird: Target-Independent Rasterization (2D-Rendering), 16xMSAA Rasterization (2D-Rendering), Orthogonal Line Rendering Mode und UAV in non-pixel-shader stages.
Update 1:
Wie sich nun laut brightsideofnews.com herausgestellt hat, sind die vier angesprochenen Funktionen für die Gaming-Welt uninteressant, weswegen NVIDIA diese Funktionen in ihren Treibern deaktiviert hat.