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Die realistische Darstellung von menschlichen Haaren gehört schon seit Jahren zu den besonders anspruchsvollen Herausforderungen für Grafikkarten. Wie wirkungsvoll aufwändig berechnete Haare sein können, hat beispielsweise NVIDIA vor einigen Jahren mit der Nalu-Demo für die GeForce 6-Reihe gezeigt. Doch aktuell sorgt für Schlagzeilen, dass sich AMD um eine realistischere Haar-Darstellung bemüht.
Das Unternehmen hat heute seine TressFX-Technologie vorgestellt. TressFX ist eine Technologie zur Berechnung von Haaren. Sie wurde in Kooperation mit Crystal Dynamics entwickelt, dem Macher des aktuellen Tomb Raider-Teils. Per DirectCompute-Programmiersprache wird die Rechenleistung der aktuellen Graphics Core Next-Architektur für die Haarberechnung nutzbar gemacht. AMD greift auf Per-Pixel Linked-List-Datenstrukturen (PPLL) zurück, um das Rendering und den Speicherverbrauch stemmen zu können. DirectCompute wird zusätzlich auch für die Physik-Berechnung der Haare genutzt. Dementsprechend zeigt sich auch der Einfluss von Schwerkraft, Bewegungen oder Wind auf die Haare.
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TressFX soll dafür sorgen, dass die Haare von Lara Croft im aktuellen Tomb Raider deutlich realistischer wirken - besonders bei Nutzung einer AMD Radeon-Grafikkarte mit Graphics Core Next-Architektur. Ob auch andere Grafikkarten für TressFX genutzt werden können, lässt AMD offen.