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Mit der FirePro R5000 präsentierte AMD heute eine neue leistungsfähige Workstation-Grafikkarte, die die deutlich schwächere FirePro RG220 aus dem Jahr 2010 beerben soll. Hierfür werkelt nicht nur eine deutlich flottere „Pitcairn“-GPU auf GCN-Basis, die bereits im fortschrittlichen 28-nm-Verfahren vom Band läuft, unter der Haube, sondern mit 2048 MB GDDR5-Videospeicher bietet sie auch die vierfache Menge ihres in die Jahre gekommenen Vorfahrens. Dafür schnellt die Leistungsaufnahme auf knapp 150 Watt – ein zusätzlicher 6-Pin-Anschluss ist Grundvoraussetzung.
Die Besonderheit der neuen Profi-Karte ist ihr Netzwerk-Anschluss. Damit lassen sich Grafik- und Multimedia-Anwendungen komprimiert an Thin-Clients über das Netzwerk versenden. Ein entsprechender PC-over-IP-Chip aus dem Hause Teradici kümmert sich dabei um die Komprimierung der Daten für das Netzwerk. Für flüssiges Arbeiten in FullHD-Auflösung empfiehlt AMD eine Bandbreite von 9 MBit pro Sekunde. Für CAD-, 3D-Modellierung und Videobearbeitung sollten es hingegen 25, 80 bzw. 100 MBit/s sein. Um Displays auch lokal ansteuern zu können, stehen zwei mini-DisplayPort-Anschlüsse zur Verfügung, die jeweils bis zu 2560x1600 Bildpunkte ausliefern können.
Zusammen mit einer 3-jährigen Garantie soll die neue AMD FirePro R5000 bald erhältlich sein. Zu welchem Termin genau und zu welchem Preis, verriet AMD in seiner Pressemitteilung leider nicht.