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GTC 2013

'Kayla' - CUDA und OpenGL 4.3 auf ARM

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'Kayla' - CUDA und OpenGL 4.3 auf ARM
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Mit "Logan" und "Parker" erwarten uns in den kommenden Jahren Tegra-SoCs, die nicht mehr nur ein klassisches ARM-Design und einige GeForce-Kernen vereinen, sondern die eine vollwertige CUDA-5-Implementierung mit allen dazugehörigen Funktionen und Schnittstellen beherrschen. Die erste Ausführung wird mit "Logan" allerdings erst Anfang 2014 erscheinen. NVIDIA will seinen Entwicklern aber bereits ab heute die Möglichkeit geben auf einer Developer-Plattform zu arbeiten.

Doch anders als vermutet handelt es sich bei "Kayla" noch nicht um neue Hardware, sondern um ein aktuelles Low-End-Design, dass ausschließlich dazu dienen soll, die Entwickler an die neue Thematik heranzuführen. Auf dem Board verbaut ist ein Tegra-3-Prozessor mit einer "Kepler"-GPU- Um welche Ausbaustufe von Kepler es sich handelt, will NVIDIA allerdings nicht verraten. Jen-Hsun Huang sprach auf der Keynote von Ultra-Low-End-Komponenten. Denkbar wäre daher der Einsatz einer "Kepler"-GPU mit nur einem oder zwei SMX-Cluster, also 192 oder 384 CUDA-Kernen. 2 GB RAM stehen dem Tegra 3 zur Verfügung, während die GPU auf weitere 1 GB zurückgreifen kann. Die GPU wird per MXM-Modul auf dem Board untergebracht.

[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2013/GTC2013-Kayla1-rs.jpg link=images/stories/newsbilder/aschilling/2013/GTC2013-Kayla1.jpg alt=NVIDIA GTC 2013: "Kayla"-Board]NVIDIA GTC 2013: "Kayla"-Board[/figure]

"Kayla" ist keine Performance-Preview auf "Logan" oder gar "Parker". Selbst Werte wie der Verbrauch lassen sich nicht vergleichen. NVIDIA sprach von mehreren Watt, die "Kayla" verbrauchen soll. "Logan" selbst soll dann nur noch einen Bruchteil davon aufwenden. Schwierig würde ein Performance-Preview auch durch den Umstand, dass Tegra 3 noch auf einem alten ARM-Design basiert, während Tegra 4 bereits vier Cortex-A15-Kerne einsetzt.

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Für die Nutzer der Produkte auf Basis von "Logan" und "Kepler" wird die Vorstellung der Entwickler-Plattform vor allem durch die Erwähnung von OpenGL 4.3 interessant. Derzeit werden Spiele auf den mobilen Plattformen mittels OpenGL ES 2.0 und 3.0 umgesetzt, mit entsprechenden Einschränkungen beim Funktionsumfang. Durch den Einsatz einer "Kepler"-GPU bieten sich Entwickler völlig neue Möglichkeiten. Der Support von OpenGL 4.3 hat auch Funktionen wie beispielsweise Compute- und Geometrie-Shader sowie Tesselation zur Folge. NVIDIA überspringt OpenGL ES 3.0 sogar völlig, denn Tegra 4 unterstützt erst einmal nur OpenGL ES 2.0, während "Logan" dann sofort mit OpenGL 4.3 starten soll.

Was mit OpenGL 4.3 auf mobilen Plattformen dann möglich sein wird, zeigt folgende Techdemo. Hier sehen wir ein Realtime-Raytracing sowie zwei weitere Demos auf OpenGL-Basis.

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In den kommenden Monaten will NVIDIA weitere Details zur Entwicklung bekanntgeben. Die ersten "Kayla"-Boards sollen noch im früher an die Entwickler ausgeliefert werden.

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