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Mit dem Titan-Supercomputer steht am Oak Ridge National Laboratory in Tennessee der erste Supercomputer mit Tesla-K20X-Karten. Das dortige System erreicht eine Peak-Performance von 27 PFlops. Diese setzt sich aus 18.688 NVIDIA-Tesla-K20X-GPUs und der gleichen Anzahl an 16-Kern-Prozessoren aus dem Hause AMD (Opteron 6274) zusammen. Insgesamt besteht der Titan aus 18.688 Knoten, die in den 200 Zellen untergebracht sind. Pro Knoten stehen 32 GB an Arbeitsspeicher zur Verfügung, was in einem Gesamtspeicher mit einer Kapazität von 710 Terabyte resultiert.
Nun soll auch Europa seinen ersten Supercomputer mit Tesla-K20X-Karten bekommen. Dieser soll am Swiss National Computing Center (CSCS) stehen und auf den Namen "Piz Daint" hören. Die letztendliche Ausbaustufe ist noch nicht bekannt, doch auch "Piz Daint" setzt auf ein Mixed-Design aus CPUs und GPUs. Anders als bei Titan sollen aber Intel-Xeon-E5-Prozessoren gemeinsam mit Tesla-K20X-Karten zum Einsatz kommen. Welche Rechenleistung letztendlich erreicht wird, ist allerdings nicht bekannt.
"Piz Daint" soll am CSCS vor allem für die Simulation und Berechnung von Wetter-Modellen durch den Schweizer Wetter-Service MeteoSwiss eingesetzt werden. Sollte der Supercomputer nicht vollends ausgelastet sein, können auch andere wissenschaftliche Berechnungen ausgeführt werden. Wann er fertiggestellt werden soll, ist ebenfalls noch nicht bekannt.