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NVIDIA GeForce GT 700M-Reihe um weitere Modelle ergänzt

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NVIDIA GeForce GT 700M-Reihe um weitere Modelle ergänzt
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Während der CES 2013 in Las Vegas stellte NVIDIA mit der GeForce GT 710M und der größeren GeForce GT 730M seine ersten Modelle der 700M-Reihe offiziell in Dienst. Unter näherer Betrachtung wurde allerdings klar, dass die beiden Grafikchips alte Bekannte sind. Kurz nach dem Oster-Wochenende ließ NVIDIA fünf weitere Modelle folgen: Die GeForce GT 720M, 735M, 740M, 745M und die GeForce GT 750M. Alle neuen Grafikchips basieren auf der aktuellen „Kepler“-Architektur und stellen allesamt 384 Shadereinheiten zur Verfügung.

Damit basieren sie auf der GK107-GPU im Vollausbau, welche schon auf der GeForce GTX 650 aus dem Desktop-Markt zum Einsatz kam. Auch das Speicherinterface ist bei allen Serien-Zuwächsen 128 oder 64 Bit breit. Je nach Modell und Belieben der Boardpartner kommt wahlweise langsamer DDR3- oder schneller GDDR5-Videospeicher zum Einsatz. Die Taktraten variieren je nach Modell. Während die langsamste Version mit 835 MHz zu Gange ist, rechnet das Modell mit der höchsten Bezeichnung mit 967 MHz deutlich flotter – der Speichertakt bewegt sich hingegegen auf bis zu 2500 MHz und stellt maximal 2048 MB zur Seite.

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Doch damit nicht genug, denn NVIDIA führte im mobilen Sektor jetzt auch die GPU-Boost-Funktion der zweiten Generation ein. Damit lassen sich je nach Auslastung, Temperatur und TDP-Grenze des Grafikchips die Frequenzen automatisch erhöhen. Laut NVIDIA soll sich die Leistung der neuen mobilen Grafikchips somit um bis zu 15 Prozent verbessern ohne Lautstärke- und Temperatur-Verhalten sonderlich zu beeinflussen. Wie hoch der Boost-Takt mindestens ausfällt, das verriet NVIDIA leider nicht. Nur so viel: Die neue NVIDIA GeForce GT 700M-Reihe soll Intels HD 4000, welche auf CPUs der „Ivy Bridge“-Generation verwendet wird, ohne Mühe überholen können.

Die GeForce GT 750M soll diese um den Faktor 6,3 x übertrumpfen. Das langsamste Modell, die GeForce GT 710M, immerhin noch um Faktor 3,0x. Gemessen wurde das bislang nur von NVIDIA selbst. Zu den Benchmarks ziehte die Grafikschmiede 3DMark 11 sowie Battlefield 3, Crysis 2 oder F1 2011 heran.

GeForce GT 700M-Reihe im Überblick
Modell GeForce GT 710M GeForce GT 720M GeForce GT 730M GeForce GT 735M
Homepage www.nvidia.de www.nvidia.de www.nvidia.de www.nvidia.de
Performance zur HD 4000 3.0x 3.3x 4.8x 4.8x
Technische Daten
Architektur Fermi Fermi Kepler Kepler
Fertigung 28 nm 28 nm 28 nm 28 nm
GPU-Takt 800 MHz  938 MHz 719 MHz (+Boost) 889 MHz (+Boost)
Speichertakt (max) 900 MHz 1000 MHz 1000 MHz 1000 MHz
Speichertyp DDR3 DDR3 DDR3 DDR3
Speichergröße bis 2048 MB bis 2048 MB bis 2048 MB bis zu 2048 MB
Speicherinterface 64 Bit 64 Bit 64 Bit 64 Bit
Shadereinheiten 96 (1D) 96 (1D) 384 (1D) 384 (1D)
DirectX-Version 11 11 11 11

 Und die nächsten drei Karten der GeForce-GT-700M-Familie:

GeForce GT 700M-Reihe im Überblick
Modell GeForce GT 740M GeForce GT 745M GeForce GT 750M
Homepage www.nvidia.de www.nvidia.de www.nvidia.de
Performance zur HD 4000 5.3x 5.8x 6.3x
Technische Daten
Architektur Kepler Kepler Kepler
Fertigung 28 nm 28 nm 28 nm
GPU-Takt 980 MHz (+Boost) 837 MHz (+Boost) 967 MHz (+Boost)
Speichertakt (max.) 2500 MHz 2500 MHz 2500 MHz
Speichertyp DDR3/GDDR5 DDR3/GDDR5 DDR3/GDDR5
Speichergröße bis 2048 MB bis 2048 MB bis zu 2048 MB
Speicherinterface 128 Bit 128 Bit 128 Bit
Shadereinheiten 384 (1D) 384 (1D) 384 (1D)
DirectX-Version 11 11 11

Die ersten Modelle der neuen GeForce GT 700M-Familie sollen demnächst in den ersten Notebooks zu finden sein. Interesse soll dabei schon von ASUS und Lenovo kundig gemacht worden sein. Weitere Hersteller werden aber sicher auch auf den Zug der neuen Generation aufsteigen.

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