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GeForce GTX 700M

Vorstellung und erste Benchmarks

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Vorstellung und erste Benchmarks
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Auch zur späten Stunde können Hersteller ihre NDAs auslaufen lassen und das nicht nur einmal am Tag. Nach der GeForce GTX 770 (Zum Hardwareluxx-Test) fiel pünktlich um 23:00 Uhr Mitteleuropäischer Zeit das Embargo zur neuen GeForce GTX 700M-Reihe, die schon seit Wochen ihre Runden durch das Netz drehte. Nun sind die GeForce GTX 780M, die GeForce GTX 770M, die GeForce GTX 765M und die GeForce GTX 760M offiziell. Zwar gesellen sich alle vier neuen Grafikkarten zu den Performance- und High-End-Klassen, doch behielt die Gerüchteküche nicht zu 100 Prozent Recht. Ein paar kleinere Änderungen, die hauptsächlich aber die Taktraten betreffen, hat es doch gegeben. Wie erwartet basieren jetzt alle aktuellen Notebook-Chips von NVIDIA auf einem leicht abgewandelten "Kepler"-Kern, der bereits im 28-nm-Verfahren bei TSMC vom Band läuft. Einzig die GeForce 710M und die GeForce GT 720M basieren noch auf der älteren "Fermi"-Generation, gibt es im Handel aber schon seit längerer Zeit.

Spezifikationen der GeForce GTX 700M

Die Reihe anführen wird NVIDIAs neue GeForce GTX 780M. Sie stellt insgesamt 1536 Shadereinheiten zur Verfügung und kann auf einen üppigen 4096 MB großen GDDR5-Videospeicher zurückgreifen. Die Taktraten gibt man auf 823 respektive 1250 MHz für Chip und Speicher an. Dank Turbo-Boost 2.0, welches man mit der GeForce GTX Titan erstmal einführte, erhöht sich bei starker Last und entsprechend guten Temperaturen automatisch der Basis-Takt des Grafikprozessors. Wie viel Megahertz letztendlich drin sein werden, das verriet NVIDIA leider nicht. Damit dürfte die NVIDIA GeForce GTX 780M einen gewaltigen Sprung in den Benchmarks machen und ihren direkten Vorgänger, leistungsmäßig deutlich übertreffen. Vergleicht man das neue Flaggschiff aber mit der GeForce GTX 680MX, die derzeit nur in Apples iMac-Rechner zu finden ist, fallen viele Ähnlichkeiten auf. So wirklich neu ist die GeForce GTX 780M damit nicht, denn lediglich der Speicherausbau fällt größer aus. 

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NVIDIAs neue GeForce GTX 780M beerbt das bisherige Flaggschiff und tritt gegen AMDs neue Radeon HD 8970M an

Das nächst kleinere Modell ist die GeForce GTX 770M. Sie bringt es immerhin noch auf 960 Shadereinheiten, muss aber mit Dreiviertel des Videospeichers auskommen. Dieser setzt sich dafür noch immer aus schnellen GDDR5-Chips zusammen, bindet jedoch nicht mehr über 256 Datenleitungen wie der der GeForce GTX 780M an, sondern kommuniziert über 192 Datenleitungen. Die Taktraten fallen mit 811 bzw. 1002 MHz ebenfalls etwas geringer aus. Boost 2.0 und GeForce Experience-Support gibt es aber auch hier - eigentlich innerhalb der gesamten GeForce-GTX-700M-Reihe.

Die GeForce GTX 765M und GeForce GTX 760M unterscheiden sich untereinander nur innerhalb ihrer Taktraten. Während der Vertreter mit der höheren Modellbezeichnung mit 850 MHz zu Gange ist, arbeitet die GeForce GTX 760M mit 657 MHz schon deutlich langsamer. Ihr Boost, den NVIDIA auch hier nicht preisgab, dürfte mit Sicherheit nicht an den Basistakt der GeForce GTX 765M herankommen. Ansonsten setzen beide Grafikchips auf einen 2048 MB großen Videospeicher, ein 128 Bit breites Speicherinterface, sowie Speichertaktraten von 1002 MHz.  

 

Leistungsdaten und Benchmarks

NVIDIA verspricht sich damit Performance-Steigerungen von bis zu 55 Prozent gegenüber dem jeweiligen, namentlichen Vorgänger. So soll die GeForce GTX 780M eine GeForce GTX 680M um knapp über 30 Prozent überflügeln und eine GeForce GTX 770M ihren Vorfahren mit einem Leistungsplus von bis zu 55 Prozent beerben. GeForce GTX 760M und GeForce GTX 765M immerhin mit einem Plus von 30 Prozent.

Wir konnten zumindest schon einen Teil der neuen Grafikkarten bei uns in der Redaktion kurz antesten:

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NVIDIAs GeForce GTX 780M im Überblick

NVIDIA GeForce 600M/700M
 GeForce GTX 780MGeForce GTX 680MXGeForce GTX 680MGeForce GTX 580M
Homepage noch nicht gelistet NVIDIA-Produktseite NVIDIA-Produktseite NVIDIA-Produktseite
Technische Daten
GPU Kepler Kepler Kepler Fermi
Fertigung 28 nm 28 nm 28 nm 40 nm
GPU-Takt 723 MHz (+Boost) 720 MHz 720 MHz 620 MHz
Speichertakt 1250 MHz 1250 MHz 900 MHz 750 MHz
Speichertyp GDDR5 GDDR5 GDDR5 GDDR5
Speichergröße 4096 MB 2048 MB 2048 MB 2048 MB 
Speicherinterface 256 Bit 256 Bit 256 Bit 256 Bit 
Speicherbandbreite 160 GB/Sek. 160 GB/Sek. 115,2 GB/sek. 96,0 GB/Sek.
DirectX-Version 11 11 11 11
Shadereinheiten 1536 (1D) 1536 (1D) 1344 (1D) 384 (1D)
PCI-Express 3.0 3.0 3.0 2.0

 

NVIDIA GeForce GTX 770M, GTX 760M und GTX 765M

NVIDIA GeForce 600M/700M
 GeForce GTX 770MGeForce GTX 670MGeForce GTX 765MGeForce GTX 760M
Homepage noch nicht gelistet NVIDIA-Produktseite noch nicht gelistet noch nicht gelistet
Technische Daten
GPU Kepler Kepler Kepler Kepler
Fertigung 28 nm 28 nm 28 nm 28 nm
GPU-Takt 811 MHz (+Boost) 600 MHz 850 MHz (+ Boost) 657 MHz (+ Boost)
Speichertakt 1002 MHz 700 MHz 1002 MHz 1002 MHz
Speichertyp GDDR5 GDDR5 GDDR5 GDDR5
Speichergröße 2048 MB 2048 MB 2048 MB  2048 MB
Speicherinterface 192 Bit 192 Bit 128 Bit  128 Bit
Speicherbandbreite 96,2 GB/Sek. 67,2 GB/sek. 64,1 GB/Sek. 64,1 GB/Sek.
DirectX-Version 11 11 11 11
Shadereinheiten 960 (1D) 960 (1D) 768 (1D) 768 (1D)
PCI-Express 3.0 3.0 3.0 3.0

Die neuen Grafikchips der GeForce-GTX-700M-Reihe sollen sich ab sofort in den ersten Geräten der Partner einfinden. Die werden sich mit Sicherheit aber noch ein paar Tage gedulden, bis Intel seine neue "Haswell"-Plattform offiziell vom Stapel laufen lassen wird. Dass der Launch-Termin nicht mehr in allzu weiter Ferne liegt, ist längst kein Geheimnis mehr. Erste Gaming-Notebooks von ASUS, MSI und Acer sind jedenfalls schon angekündigt - bestückt mit NVIDIAs GeForce GTX 770M oder GeForce GTX 760M.

NVIDIA steht in den kommenden Monaten mehr als positiv gegenüber und erwartet einen hohen Marktanteil bei den diskreten Grafikchips in Notebooks. AMDs Radeon HD 8970M ist ja nur ein kleines Taktupgrade um 50 MHz.