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Auf der Computex 2013 verlor ASUS kein einziges Wort über seine GeForce GTX 780 DirectCU II, stellte diese aber immerhin im Rahmen einer Pressekonferenz bei den Messe-Highlights zur Schau. Pünktlich zum Wochenende ließen die Taiwanesen den Vorhang nun offiziell fallen: Die ASUS GeForce GTX 780 DirectCU II ist jetzt offiziell. Mit einem eigenen Kühlsystem, höheren Taktraten und einem aufgemöbelten Platinenlayout soll sie der Konkurrenz das Fürchten lehren und das Flaggschiff unter den GeForce-GTX-700-Karten werden. Hierfür spendierte ASUS seinem jüngsten Sprössling einen Dual-Slot-Kühler, der mit zwei riesigen Lüftern, 8 mm dicken Kupfer-Heatpipes und zahlreichen Aluminiumfinnen samt ROG-Design auf sich aufmerksam macht.
Der mächtige Kühler hat eine weitere Besonderheit: Während einer der beiden Lüfter im herkömmlichen Axial-Design seine Dienste verrichtet, handelt es sich beim zweiten Modell um eine Art Hybriden. Dieser kombiniert die Vorteile von Radial- und Axial-Bauweise. Durch die Verwendung beider Bauweisen verspricht sich ASUS einen höheren Luftdruck und damit eine bessere Kühleffizienz. Insgesamt soll das Kühlungsgespann den flotten GK110-Chip im Vergleich zur Referenz bis zu 30 Prozent kühler halten – bei gleichzeitig geringerer Lautstärke.
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Wie für die Direct-CU-II-Karten üblich, ist auch das Platinenlayout im Falle der GeForce GTX 780 angepasst worden. ASUS setzt hier auf hochwertige Bauteile, die eine um 2,5-fach längere Lebenszeit besitzen sollen. Die neue ASUS GeForce GTX 780 DirectCU II soll es in zwei verschiedenen Ausführungen geben. Einmal eine Version, die sich mit Standard-Taktraten begnügen muss, und einmal einen Ableger, der schon ab Werk mit höheren Taktraten ausgestattet wurde.
Letzterer rechnet mit 863 bzw. 1502 MHz für Chip und Speicher. Dank Turbo-Boost 2.0 steigt die Taktrate des Grafikprozessors je nach Last- und Temperatur-Zustand auf mindestens 941 MHz an. Beim Speicherausbau hat sich nichts weiter getan. Hier stehen dem neuen 3D-Beschleuniger 3072 MB GDDR5-Videospeicher zur Verfügung. Das Speicherinterface fasst weiterhin 384 Datenleitungen.
Zu welchen Preisen die beiden Versionen der ASUS GeForce GTX 780 DirectCU II in den Handel kommen werden, verriet ASUS leider noch nicht. Mit Sicherheit müssen aber mehr als 600 Euro über die Ladentheke geschoben werden. Die günstigste GeForce GTX 780 ist derzeit kaum für unter 600 Euro zu haben. Sobald die ersten Test-Samples verfügbar sein werden, machen wir uns an die Arbeit.