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Wie bei jeder neuen Smartphone-Generation großer Hersteller wie Samsung, HTC, Nokia und Apple machen sich die Marktforscher von IHS ans Werk und untersuchen die Bestandteile der neuen Geräte auf ihren möglichen Einkaufswert für den Hersteller. Die jüngsten Zahlen für das iPhone 5S und iPhone 5C liegen AllThingsD bereits vor. Demnach sollen die Materialkosten für das aktuelle Flaggschiff der Cupertiner etwas unterhalb derer für das iPhone 5 liegen. Insgesamt soll Apple für die 16-GB-Version gerade einmal 191 US-Dollar bezahlen, für die Version mit 64 GB Speicher hingegen 210 US-Dollar. Zum Vergleich: Die Materialkosten für das Samsung Galaxy S4 wurden auf rund 237 US-Dollar geschätzt.
Teuerster Bestandteil des iPhone 5S ist das Retina-Display, das mit 41 US-Dollar zu Buche schlagen soll, gefolgt von den Funkmodulen und dem A7-SoC, die mit 32 bzw. 19 US-Dollar veranschlagt werden. Der neue Fingerabdrucksensor des iPhone 5S soll hingegen sieben US-Dollar kosten. Die Materialkosten für das im Handel 100 Euro günstigere iPhone 5C schätzen die Marktforscher auf 173 US-Dollar für das 16-GB-Modell bzw. 183 US-Dollar für die Version mit doppeltem Speicher. Auch hier dürfen das Display, die Funkmodule und der Prozessor die teuersten Bauteile sein.
Zu beachten bei diesen Zahlen ist wie immer, dass IHS lediglich den Marktwert der einzelnen Bauteile ermittelt, nicht aber weitere Kosten wie Entwicklung, Marketing, Vertrieb oder Lizenzen mit berücksichtigt. Die Kosten für ein einzelnes iPhone dürften ein gutes Stück darüber liegen.