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Das Presse-Event in Montral ist nun voll im Gange. Neben den neuen „Pirates, Heroes and Spies“-Spielebundles für die aktuellen GeForce-GTX-Grafikkarten, gab es am Vormittag der Präsentation weitere Neuheiten zu verkünden. Tony Tomasi sprach zunächst darüber, wie wichtig die PC-Spiele-Branche sei. Über 8,3 Millionen Zuschauer weltweit verfolgten die Championships von League of Legends – etwas mehr als beim Stanley-Cup-Finale, dessen Gewinner mit der wohl wichtigsten Eishockeytrophäe der Welt ausgezeichnet wird. In den Top 20 der beliebtesten Videospiele verbrachten die Spieler im ersten Quartal 2013 über 13,5 Milliarden Stunden – die Videoplattform Netflix kam im gleichen Zeitraum auf gerade einmal vier Milliarden Stunden. Zwei Vergleiche, die deutlich machen dürften, wie wichtig der Markt der Videospiele noch immer ist.
Mit seiner „The Way it’s meant to be played“-Initiative investierte NVIDIA in den letzten Monaten und Jahren viel Geld in die Branche und unterstützte die Entwicklung zahlreicher Titel wie Batman, Assassins Creed, Call of Duty, The Witcher, Max Payne oder Diablo. In den kommenden Monaten werden sich dieser Liste weitere Titel anschließen. Hierzu zählen der neuste Teil von Batman und Assassins Creed, aber auch Watch Dogs, Project Cars, War Thunder oder Star Citizen. Allen Titeln gemein ist die Unterstützung aktueller NVIDIA-Technologien wie PhysX oder Wave Works.
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Damit diese Technologien von den Entwicklern umgesetzt werden können, hält NVIDA nun mit Game Works eine Entwickler-Plattform mit einer ganzen Reihe an Tools bereit, die sowohl unter Windows wie auch Linux oder Mac OS X läuft. Auch SteamOS wird nach dessen Release unterstützt werden.
Drei neue Tools kündigte NVIDIA für seine Entwickler-Plattform am Vormittag in Montreal an. Den Anfang machte dabei Flex, das im kommenden Jahr in PhysX integriert werden soll, und komplexe Simulationen, die sich gegenseitig beeinflussen können, erlaubt. Als Beispiel zeigte NVIDIA eine Demo, in der zunächst ein starrer Haufen von Bauklötzchen mittels eines Wasserstrahls realistisch umgeworfen und dann weggespült werden kann. Als nächstes stellten die Kalifornier GI Works vor. GI Works soll ebenfalls ab 2014 in den ersten Spielen implementiert werden und den Entwicklern realistische Beleuchtungs-Szenarien ermöglichen, ohne dass diese viel Programmieraufwand in Kauf nehmen müssen. Als Drittes wurde Flame Works angekündet. Eine Technik, die volumetrische Effekte, also Feuer oder Rauch filmreif und Echtzeit darstellen kann und so bereits in der Film-Industrie zum Einsatz kommt. Bis die ersten Spiele mit den neuen Techniken erscheinen werden, soll noch mindestens ein Vierteljahr verstreichen.
Im Anschluss gab es für die anwesenden Journalisten bislang teils unveröffentlichte Spielszenen zu Batman Origins, Assassins Creed IV: Black Flag und Watch Dogs, die ebenfalls mit zahlreichen PhysX-Effekten aufwarten können, zu sehen. Auch Grafikvergleiche zwischen der älteren und neuen Grafik-Engine in einem der drei Titele gab es zu sehen. Einen Trailer, den es heute erstmals zu sehen gab, wollen wir an dieser Stelle aber niemanden vorenthalten.
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