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Der Grafikkarten-Markt ist im dritten Quartal 2013 nur leicht gewachsen. Das verkündeten am Wochenende die Marktforscher von Jon Peddie Research. Demnach seien im Zeitraum von Juli bis September 1,6 Prozent mehr Grafikkarten-Chips verkauft worden als noch im zweiten Quartal dieses Jahres. Im Vergleich zum Vorjahr ist das allerdings ein deutlicher Rückgang von 8,8 Prozent.
Intel und NVIDIA konnten demnach ihren Marktanteil um 1,1 bzw. 0,12 Prozent verbessern. Chipriese Intel kam demnach auf 63,0 Prozent, wohingegen NVIDIA mit 16,3 Prozent auf dem dritten Rang landete. Auf Platz Zwei schaffte es wieder einmal mehr AMD, wenngleich die US-amerikaner einen leichten Rückgang von 1,3 Prozent verkraften mussten. Insgesamt kam AMD auf einen Anteil von 20,7 Prozent und konnte 4,5 Prozent weniger Chips verkaufen als noch ein Quartal zuvor. Dieser Rückgang ist laut den Marktforschern darauf zurückzuführen, dass AMD deutlich weniger Notebook-Chips verkaufen konnte und diesen nicht mit seinen gesteigerten Verkäufen bei den Desktop-APUs abfangen konnte. Zudem stand im dritten Quartal die Einführung der neuen „Volcanic Islands“-Generation auf dem Plan.
Intel konnte sowohl im mobilen Segment wie auch im stationären Desktop-Bereich zulegen. Die Absätze stiegen hier um 1,1 bzw. 5,1 Prozent. NVIDIA musste ebenfalls einen Rückgang von 3,3 Prozent bei den Notebook-Chips verzeichnen, den mit nicht mit den höheren Absatzzahlen bei den Desktop-Grafikkarten ausgleichen konnte. Betrachtet man nur den Markt der Desktop-PCs, so hat NVIDIA mit fast 65 Prozent klar die Nase vorne, wohingegen AMD auf 35,5 Prozent kommt.
Insgesamt wurden im dritten Quartal 14,5 Millionen Grafikchips ausgeliefert.
Hersteller | Marktanteil Q3 2013 | Marktanteil Q2 2013 | Veränderung Marktanteil |
AMD | 20,7 % | 22,0 % | - 1,3 % |
Intel | 63,0 % | 61,8 % | + 1,1 % |
NVIDIA | 16,3 % | 16,2 % | + 0,12 % |
Gesamt | 100,0 % | 100,0 % |