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AMD hat nun weitere Details zur neuen CrossFire-Technologie bekannt gegeben, die in den Hawaii-basierten Grafikkarten zum Einsatz kommt. Aber zuallererst ein Rückblick auf die Vorgängerlösung: CrossFire wurde erstmals von ATi im Jahre 2005 eingeführt. Erst zwei Jahre später, im Jahre 2007, wurde ein Update der Technologie auf CrossFireX durchgeführt, welches die maximale GPU-Anzahl von zwei auf vier erhöhte.
Jedoch änderte sich am Grundaufbau nichts und High-End-Karten benötigten immer noch ein Brückenkabel. Diese Brücke besitzt lediglich eine Bandbreite von 900 MB/s, weswegen die FramePacing-Technologie auch nur bis zu einer Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel möglich ist. Für höhere Auflösungen reicht die Bandbreite schlichtweg nicht aus.
Um dem entgegenzuwirken, hat AMD eine neue Funktionseinheit mit dem Namen XDMA entwickelt. Diese koordiniert den Datenaustausch zwischen den GPUs. Zusätzlich fällt die CrossFireX-Brücke weg, die Daten werden nun direkt über PCIe ausgetauscht. Dies geschieht nun komplett ohne Mithilfe der CPU, bzw. ohne zeitintensives Kopieren in den Arbeitsspeicher und zurück. XDMA sendet die fertig berechneten Bilder der zusätzlichen GPU direkt an die Bildausgabe der primären Grafikkarte. Dadurch soll das neue CrossFireX besser skalieren als noch die ältere Variante.
Durch die hohe Bandbreite, besonders bei PCIe 3.0 unterstützt AMD bereits bei der R9 290X Frame Pacing bei einer UHD-Auflösung.