NEWS

NVIDIA GeForce GTX 860M

Maxwell kommt ins Notebook

Portrait des Authors


Maxwell kommt ins Notebook
1

Werbung

Während die in der letzten Woche aufgetauchte NVIDIA GeForce GTX 870M wohl noch auf der „Kepler“-Architektur aufbauen wird, soll beim kleinen Schwestermodell bereits eine neuere „Maxwell“-GPU zum Einsatz kommen. Das berichtet jetzt zumindest ein User im Forum von Notebookreview.com, der auch gleich einen passenden GPUz-Screenshot als Beweis vorlegt.

Demnach soll bei der GeForce GTX 860M NVIDIAs neuer GM107-Chip werkeln, der bereits auf der kürzlich vorgestellten GeForce GTX 750 Ti und GeForce GTX 750 zum Einsatz kommt. Dem ersten Desktop-Ableger soll die neue Notebook-GPU aber in nichts nachstehen. Auch sie soll auf insgesamt 640 Shadereinheiten, 40 Textureinheiten und 16 Rasterendstufen zurückgreifen können und über einen 2.048 MB großen GDDR5-Speicher verfügen, der ebenfalls über einen 128 Bit breiten Datenbus angebunden sein soll. Einzig bei den Taktraten soll NVIDIA eine Stufe zurückfahren. Der Chip soll mit vergleichsweise geringen 540 MHz arbeiten, während die Speicherchips sich mit 1.250 MHz ans Werk machen. Zum Vergleich: Eine GeForce GTX 750 bringt es auf einen Basistakt von 1.020 MHz, während der Videospeicher ebenfalls mit 1.250 MHz befeuert wird. Der reduzierte Takt dürfte wohl der Leistungsaufnahme und Abwärme geschuldet sein, schließlich soll der Chip in ausgewählten Notebooks seinen Einsatz finden.

Passend dazu liefert der Forennutzer erste Benchmark-Ergebnisse. Demnach soll es die GeForce GTX 860M im Performance-Preset von Futuremarks 3DMark auf 5.339 Punkte bringen. Eine GeForce GTX 660M leistet hier noch 2.563 Punkte und damit annährend nur die halbe Performance. Selbst eine GeForce GTX 770M soll der neue „Maxwell“-Ableger mühelos schlagen. Die bislang zweitschnellste NVIDIA-GPU für Notebooks brachte es hier noch auf 5.023 Punkte. Etwas anders sieht es im Extreme-Preset des synthetischen Benchmarks aus. Hier leistet die GeForce GTX 770M mit 1.747 zu 1.662 Punkten etwas mehr. Hier spielen die 960 Shadereinheiten und das dickere Speicherinterface der „Kepler“-GPU wohl doch etwas mehr mit rein. Eine GeForce GTX 660M leistet den Angaben zufolge 774 Punkte. 

Wann NVIDIAs GeForce GTX 860M in den ersten Notebooks zu finden sein wird, ist offen.

{jphoto image=51726}

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (1) VGWort