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Computex 2014

EVGA zeigt GeForce GTX Titan Z mit eigenem Kühler

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EVGA zeigt GeForce GTX Titan Z mit eigenem Kühler
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Vor knapp zwei Wochen entließ NVIDIA mit der GeForce GTX Titan Z sein neues Flaggschiff unter den 3D-Beschleunigern in den Markt. Pünktlich zum Markstart der neuen Dual-GPU-Grafikkarte kündigte Boardpartner EVGA eine wassergekühlte Version an: Die EVGA GeFore GTX Titan Z SuperClocked hatte man für die diesjährige Computex in Taipei natürlich mit im Gepäck.

Erstmals greift man hier auf einen Kühler aus dem Hause EK zurück. Dieser lässt sich über zwei G1/4-Zoll-Schraubanschlüsse in den schon bestehenden Kühlkreislauf integrieren und deckt die gesamte Platine ab. Gekühlt werden damit nicht nur die beiden Grafikprozessoren selbst, sondern auch die hitzigen Spannungswandler und die insgesamt 12 GB GDDR5-Videospeicher. Die Slotblende belegt im Gegensatz zum Kühlsystem allerdings zwei Slots in der Höhe, stellt mit zwei DVI-Ausgängen, einem HDMI-Port und DisplayPort-Anschluss aber die üblichen Anschlüsse parat. Unter der Haube rechnet das Modell mit einem Basis- und Boost-Takt von 758 und 941 MHz leicht beschleunigt.

Den Kühler kann EVGA im Übrigen direkt auf die Titan GeForce GTX Z schnallen, da es sich hierbei um einen Wasserkühler handelt. Bei allen Titan-Modellen ist die direkte Montage eines alternativen Luftkühlers nicht erlaubt, weshalb Hersteller wie Gigabyte ihre eigenen Kühlsysteme einfach zur Selbstmontage beim Kunden selbst ausliefern. Da NVIDIA eine wassergekühlte Titan nicht selbst anbietet, macht man hier eine Ausnahme. Die EVGA GeForce GTX Titan Z mit ACX-Kühler, von der man bereits einen Prototypen zeigen konnte, dürfte diese Regelung nicht betreffen. Hier müssten Käufer selbst Hand anlegen. Ob man die GeForce GTX Titan Z mit dem eigenen Kühler anbieten wird, ist offen.

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Passend zu den neuen Grafikkarten, wird man in Kürze auch eine neue Version des hauseigenen Overlocking-Tools Precision X veröffentlichen, die einige Verbesserunen mit sich bringen soll. Bislang konnten Nutzer der Software die Taktraten ihrer Grafikkarte mittels eines Schiebreglers zwar erhöhen, mussten allerdings entweder GPUz nebenher laufen lassen oder aber gut Kopfrechnen können. Die tatsächlich anliegenden Frequenzen zeigte das Tool bislang nicht. Version 5.0 soll dies ermöglichen.

Mit im Gepäck auf der Computex war auch ein erstes Board für die kommenden „Haswell-E“-Prozessoren von Intel mit DDR4-Support. Das Board sei zwar schon lauffähig, ist aber dennoch ein sehr frühes Modell, dessen Features und Ausstattung sich in den nächsten Wochen noch ändern könnte. Vor allem an der Kühlung will man noch einmal kräftig Hand anlegen. Pünktlich zum Start der kommenden X99-Mainboards wird man entsprechende Platine ebenfalls parat halten.

Ansonsten gab es in der Suite im Hyatt-Hotel von EVGA ein erstes Netzteil des Herstellers mit Titanium-Zertifikat zu sehen, das über eine Ausgangsleistung von 1.600 Watt verfügt. Nach der EVGA Torq X10 wird EVGA in nächster Zeit auch im Tastatur-Bereich seine ersten Schritte wagen. Ein erstes Mockup gab es bereits zu sehen. Weitere Gaming-Mäuse sollen ebenfalls folgen.

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