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Erste Bilder einer möglichen GeForce GTX 880 aufgetaucht

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Erste Bilder einer möglichen GeForce GTX 880 aufgetaucht
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Derzeit wartet alles im Bereich der Grafikkarten auf den Release der nächsten GPU-Generationen. Bei NVIDIA ist zumindest klar, was in etwa bei "Maxwell" der 2. Generation zu erwarten ist. Bereits mit den kleinen "Maxwell"-GPUs hat NVIDIA das Performance/Watt-Verhältnis deutlich steigern können, was man bisher aber nur bei der GeForce GTX 750 Ti und GTX 750 darlegen kann, die als einzige Modelle auf die neue Architektur setzen. Bisher sind noch keine weiteren Karten mit dieser überarbeiteten Architektur in Sicht.

Nun erweist sich einmal mehr eine chinesische Quelle als möglicher Ursprung neuer Details. Viel wurde bereits über die möglichen technischen Daten der kommenden "Maxwell"-GPUs geschrieben und wirklich handfestes war bisher noch nicht dabei. Weiteren Aufschluss könnten nun Fotos eines Engineering Sample geben, die ein solches der GeForce GTX 880 zeigen sollen. Die Fotos sind teilweise von nicht sonderlich guter Qualität, zeigen aber einige interessante Ansätze, die wir so sicherlich gerne auf den kommenden Desktop-Grafikkarten sehen würden. So ist die GPU als "1421A1" bezeichnet, was auf die erste Revision hindeutet, die in der 21. Woche diesen Jahres gefertigt wurde. Weitere Auskunft geben die Bezeichnungen nicht, die Quelle spricht aber davon, dass es sich bei dem Chip um "GM210" handeln soll. Damit wäre hier der direkt Nachfolger des aktuellen High-End-Modells "GK110" zu sehen, die auf der GeForce GTX 780 und höher zum Einsatz kommt. Es ist aber unwahrscheinlich, dass NVIDIA mit dem größten Chip einsteigt und somit ist es wahrscheinlicher, dass wir hier den GM204 sehen, also den kleinen Bruder.

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Der GPU zur Seite stehen offenbar 8 GB an GDDR5-Speicher. Dieser stammt aus dem Hause SKHynix und hört auf die Bezeichnung "H5GQ4H24MFR". Da auf der Front nur acht Module zu sehen sind, befinden sich weitere acht auf der Rückseite. Unklar ist, über welches Speicherinterface die 8 GB Grafikspeicher angebunden sein sollen. Weiterhin sind die gezeigten Module bis 1.750 MHz spezifiziert. Beim Takt wird sich also zur aktuellen Generation wenig tun. Bei einem Engineering Sample ist es auch durchaus möglich, dass es hier noch Änderungen sowohl beim Speicherausbau als auch bei den verwendeten Chips geben kann.

Ebenfalls interessant ist die Stromversorgung, denn hier sind zwei 6-Pin- und ein 8-Pin-Anschluss zu sehen. Somit käme die Karte auf eine theoretische Leistungsaufnahme von 375 Watt. Aber auch hier ist es durchaus denkbar, dass es aufgrund es Engineering Sample noch zu Änderungen kommt. Noch an einer etwas ungewöhnlichen Position zu finden sind zwei SLI-Anschlüsse. Auch diese sind für ein Engineering Sample nicht weiter verwunderlich, auch wenn erwartet wird, dass NVIDIA die für ein SLI-System notwendige Kommunikation über den PCI-Express-Bus erfolgen lässt. AMD macht dies bei den Karten mit "Hawaii"-GPU vor. Auf dem PCB sind aber auch hier noch die Anschlüsse zumindest angedeutet. Zu Testzwecken hatte AMD auch Karten der Radeon R9 290X und R9 290 im Labor, die noch über die CrossFire-Anschlüsse verfügten. Ob NVIDIA am Ende auf die Anschlüsse wird verzichten können, bleibt somit offen.

Ein Größenvergleich der GPUs legt nahe, dass diese größer ist, als "GK104", aber kleiner als "GK110". Somit dürfte es sich bei der gezeigten "GM2xx"-GPU eher um "GM204" handeln, denn für die 2. Generation von "Maxwell" wird noch die Fertigung in 28 nm erwartet. Noch in diesem Jahr soll NVIDIA die neue(n) Karte(n) vorstellen. Wann genau dies der Fall sein wird, bleibt aber weiterhin unbekannt.

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