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Etwas verwirrend ist zunächst der Name - die X800-Technologie hatten wir ja bereits in der Vorstellung der X800-Technologie für die Desktop-Karten ausführlich vorgestellt. Zunächst sind die Features wie Hyper Z HD mit 3Dc Normal Map Compression, Smartshader HD und Smoothvision HD den Desktop-Features vollkommen identisch. Etwas muß sich natürlich geändert haben, sonst hätte ATI den Mobility-Chip gleich Mobility Radeon X800 getauft. Und diese Veränderungen befinden sich in der Anzahl der Vertex-Pipes und Pixel-Pipes. Statt 16 Pixelpipelines und 6 Vertexpipes sind nämlich nur 8 Pixelpipelines und 4 Vertexpipelines vorhanden - und das macht den Chip praktisch von der Struktur her dem Radeon 9800-Chip ähnlich.
Die Ähnlichkeit zum X800 ist aber selbstverständlich nicht zu verkennen - man könnte hier also spekulieren, dass ATI in einen abgespeckten X800-Kern die entsprechenden Powerplay-Features integriert hat. ATI hat hierbei die Möglichkeit, extrem viel Strom zu sparen, da innerhalb der GPU einzelne Teilbereiche komplett deaktiviert werden können, wenn sie nicht in Verwendung sind. Läuft also nur ein 2D-Modus, schaltet der Chip die 3D-Features aus und kann weiterhin die Spannung und Taktfrequenz des GPUs dynamisch anpassen und herunterfahren.
Natürlich interessiert uns auch ein Blick auf die Performance des neuen Notebook-Chips. Hier hat ATI einen Vergleich zu der Mobility Radeon 9700 zu bieten, die zusammen mit der Mobility Radeon 9600 Pro bislang die Spitze bei den mobilen GPUs darstellte. In ausgewählten Benchmarks sieht man hier einen Anstieg der Performance um 20% bis 45% :
Insgesamt ein eindrucksvolles Bild, wenn man berücksichtigt, dass beispielsweise das Dell Inspiron 8600c aus unserem Test mit ATI Mobility Radeon 9600 Pro schon extrem gute Werte erreichte. Dem Gaming-Notebook steht nun eigentlich nichts mehr im Wege.