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Speicherbandbreite kein Problem für die GeForce GTX 960

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Speicherbandbreite kein Problem für die GeForce GTX 960
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NVIDIA liefert die gestern vorgestellt GeForce GTX 960 bzw. die darauf verwendete GM206-GPU mit einem 128 Bit breiten Speicherinterface aus. Zwar wird auf die Speicherkomprimierung verwiesen, die im Idealfall für eine um etwa 30 Prozent höhere Effizienz beim Transfer von Daten in und aus dem Speicher sorgen soll, aber letztendlich überzeugt zu haben scheint das weder die Presse noch die Leser der Artikel. Auch in den Kommentaren zu unserem Artikel findet sich daher häufig Hinweise auf das Speicherinterface, was zur Frage führt, ob die GeForce GTX 960 wirklich durch eine Speicherbandbreite von nur 112,2 GB pro Sekunde limitiert wird.

GDDR5-Speicher und GPU der GeForce GTX 960

GDDR5-Speicher und GPU der GeForce GTX 960

Um diese Frage klären zu können haben wir die Inno3D iChill GeForce GTX 960 einmal mit dem Standard-Takt von 1.750 MHz für den GDDR5-Speicher und einmal mit 2.050 MHz betrieben. Anzumerken sei hier, dass gerade dieses Modell bereits vom Hersteller mit 1.800 MHz ausgeliefert wird, wir für diesen Test den Takt aber zunächst auf 1.750 MHz heruntergeschraubt haben. Die Steigerung des Taktes von 1.750 auf 2.050 MHz entspricht einem Plus von etwas mehr als 17 Prozent. Sollte das Limit der Karte nun wirklich durch das zu geringe Speicherinterface hervorgerufen werden, so dürfte sich die Steigerung der Speicherbandbreite von 112,2 auf 131,2 GB pro Sekunde auch in den Benchmarks niederschlagen.

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Was können wir also nun von den Messwerten ablesen und welche Schlussfolgerungen lassen sich ziehen? Die Steigerung des Speichertaktes und damit der Bandbreite um 17,1 Prozent lässt die FPS nur zwischen vier und sieben Prozent ansteigen. Die Speicherbandbreite skaliert also nicht voll mit, so dass nicht die Speicherbandbreite an dieser Stelle limitiert, sondern wohl eher das grundsätzliche Potenzial der GeForce GTX 960 bzw. der GPU. Etwas kompensiert wird dies offenbar durch die Speicherkomprimierung und auch das "Maxwell"-Design ist wohl auf eine geringere Speicherbandbreite ausgelegt. Die Frage nach dem Limit des Speicherinterfaces lässt sich also abschließend klären: Nein, das 128 Bit breite Speicherinterface stellt kein Problem dar.

Wer also aktuell auf der Suche nach einer Grafikkarte für das FullHD-Gaming oder 1.440p ist, der liegt technisch mit der GeForce GTX 960 nicht falsch. Es spricht zumindest seitens des Speicherinterfaces nichts dagegen. Alle weiteren Details findet ihr in unserem Artikel mit fünf Retail-Karten.

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