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Für die kommende GPU-Architektur "Pascal" stehen weiterhin 3D Memory und NVLink im Fokus. Neu aber ist ein Feature namens Mixed Precision. Mixed Precision soll die aktuelle Problematik der Festlegung von Single- und Double-Precision, FP16, FP32 und FP64 sowie den Fixed Function Units beheben. All diese Eigenschaften sind in der GPU-Architektur festgeschrieben. "Pascal" soll deutlich flexibler werden. So steigt die Performance von Gleitkomma-Operationen (FP16) laut NVIDIA um das vierfache an. Der 3D Memory soll die Speicherperformance verdreifachen. Seltsamerweise deutlich genauer sind die Angaben zum Speicherausbau mit dem Faktor 2,7, wenngleich NVIDIA keine Basis dafür nennt. Ausgehend von den nun genannten Faktoren ist mit Speicherbandbreiten von 1 TB pro Sekunde zu rechnen. Der Speicherausbau dürfte sich auf 30 - 40 GB belaufen.
Wie bei "Maxwell" soll auch "Pascal" das Performance/Watt-Verhältnis verdoppeln. In speziellen Bereichen sieht NVIDIA durch Technologien wie NVLink und Mixed Precision aber durchaus größeres Potenzial. So soll die Compute-Performance sogar um den Faktor fünf steigen. Speicherintensive Anwendungen könnten sogar um den Faktor zehn profitieren.
"Pascal" ist weiterhin für 2016 geplant, was alledings auch schon die Roadmap vor einem Jahr ausgesagt hat. Technischen Details gibt es weiterhin nicht. Auch zur Fertigung wollte NVIDIA keinerlei Angaben machen. "Volta" als Nachfolger von "Pascal" ist derzeit ebenfalls mit 3D Memory, NVLink und der Mixed Precision geplant, wird aber erst 2018 erscheinen.
