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Während unseres Computex-Besuchs bei EVGA konnten wir gleich mehrere Neuvorstellungen bewundern. Diese kommen aus den Kategorien Grafikkarten, Mainboards, Gehäuse, Netzteile und Gaming-Peripherie. Beginnen wollen wir aber mit den Grafikkarten, die sicherlich zum Start der GeForce GTX 980 Ti auch bei EVGA der Fokus sind. Den Anfang macht dabei die GeForce GTX 980 Ti Superclocked ACX 2.0+, die einen Basis-Takt von 1.102 und einen Boost-Takt von mindestens 1.190 MHz aufweist. Dieses Modell haben wir bereits in unserem Testlabor und werden hoffentlich schnellstmöglich mit ersten Ergebnisse aufwarten können. EVGA verwendet für die Karte das Referenz-PCB, stattet dieses aber mit dem ACX-2.0+-Kühler aus. Dieser soll besonders effektiv sein, niedrige Temperaturen bei geringer Lautstärke erreichen und schaltet die Lüfter im Idle-Betrieb vollständig ab. Die GeForce GTX 980 Ti Superclocked soll bereits in Kürze erhältlich sein.
Highlight ist sicherlich die EVGA GeForce GTX 980 Ti Classified ACX 2.0+ sowie die Kingpin-Edition, die sich noch einmal in einigen Bereichen unterscheidet. Bei der Classified hat EVGA noch einmal an der Taktschraube gedreht und legt einen Basis-Takt von 1.152 und einen Boost-Takt von 1.241 MHz an. Auch verbaut EVGA einen ACX-2.0+-Kühler, der aber noch einmal leistungsfähiger sein soll als bei den anderen Modellen. Dazu gehören mehr Heatpipes und ein größerer Kühlkörper. Wie bei jeder Classified, verfügt auch die Variante der GeForce GTX 980 Ti über zahlreiche Overclocking-Funktionen. Dazu gehören direkte Spannungsmesspunkte, verschiedene BIOS-Versionen, spezielle LN2-Settings und der EVBot-Anschluss. Ihr höchstes Potenzial dürfte die Karte auch nicht mit dem Luftkühler ausschöpfen können, sondern erst mit einer Wasser- bzw. Flüssigstickstoffkühlung.
In Hinblick auf das Overclocking eine Schippe drauf legt EVGA bei der Kingpin-Edition. Hier wurde die Strom- und Spannungsversorgung noch einmal deutlich ausgebaut. 2x 8-Pin und 1x 6-Pin sprechen hier sicherlich für sich. Des Weiteren stattet EVGA die Karte mit einer durchsichtigen Lüfterabdeckung aus und versieht sie zusätzlich mit einer effektvollen Beleuchtung. Sowohl die Classified, als auch die Kingpin-Edition werden vermutlich erst gegen Ende Juni erhältlich sein, da man erst vor Kurzem mit dem Fertigung des eigenen PCBs beginnen konnte. Über Preise macht EVGA noch keine Angaben.
Der Trend zu Hybridkühlungen scheint auch bei EVGA Einzug zu halten. So stellt man eine GeForce GTX 980 Ti Hybrid vor, bei der eine Kühlung der GPU über einen Wasserkühler erfolgt und die weiteren Komponenten durch einen Radiallüfter gekühlt wird. Den Basis-Takt gibt EVGA mit 1.140 MHz an und per GPU-Boost soll die Karte auf mindestens 1.228 MHz kommen. Neben dem Platz für die Grafikkarte muss beim Hybrid-Modell auch der direkt daran angeschlossene Radiator mit 120 x 120 mm untergebracht werden. Auch das Hybrid-Modell soll später im Laufe des Monats Juni erhältlich sein – einen Preis nennt EVGA noch nicht.
[h3]Gaming-Gehäuse[/h3]
Auch im Gehäuse-Segment will EVGA weiter mitspielen. Das neueste Gaming-Gehäuse hat aber noch keinen Namen, ist aber deutlich größer als das Hadron Air. Entsprechend legt EVGA das Gehäuse in jeglicher Hinsicht auf den Einsatz von ATX-Komponenten aus. Im oberen Bereich bietet es ausreichend Platz für einen Radiator der Wasserkühlung und durch den modularen Aufbau kann das Innere auch im weiteren Bereich den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Obwohl die Gehäusefront aus Plastik besteht, macht sie einen relativ hochwertigen Eindruck. Den gelben Farbakzent dürfen wir noch ignorieren, EVGA arbeitet noch an der finalen farblichen Gestaltung. Es wird auch noch einige Zeit dauern, bis das neue Gaming-Gehäuse von EVGA erhältlich sein wird.
[h3]Z170-Mainboards[/h3]
Natürlich ebenfalls in Petto hat EVGA neue Mainboards. Dies wären das Z170 Stinger, eine ITX-Variante, das Z170 FTW und das Z170 Classified. Wie bei den anderen Hersteller gilt auch bei EVGA: Keine technischen Details. Dafür aber konnte EVGA etwas über die Entwicklung des Z170 Classified sprechen. Daran soll der eigene Overclocker Kingpin mitgewirkt haben. Zu sehen ist das unter anderem anhand der Tatsache, dass fast alle Kabel und Anschlüsse gewinkelt angebracht sind. So können sie nicht beim Einsatz einer LN2-Kühlung stören und auch der Aufbau des eigenen Systems in einem Standard-Gehäuse wird bequemer.
Neu aufgelegt wird auch das X99 Micro 2. Die Änderungen zum Vorgänger sind aber nur minimal: So unterstützt es nun USB 3.1 mit Typ-C und bietet einen M.2-Anschluss in voller Länge. Das EVGA X99 Micro 2 soll bereits in Kürze erhältlich sein.
[h3]Neue Netzteile[/h3]
Zwei Neuvorstellungen gibt es auch im Bereich der Netzteile. Dies wären das Supernova 1000 T2 mit 80 Plus Platinum-Zertifikat und das Supernova 850 P2, welches ebenfalls so zertifiziert ist. Beide sind natürlich vollmodular ausgelegt und bieten den bereits bekannten Eco-Modus. Beide sollen in Kürze erhältlich sein, Angaben zum Preis gibt es noch nicht.