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AMD zeigt die Radeon R9 390X, 390, 380, R7 370 und R7 360

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AMD zeigt die Radeon R9 390X, 390, 380, R7 370 und R7 360
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Wie erwartet hat AMD heute zum Auftakt der E3 in Los Angeles die ersten Modelle seiner neuen Grafikkarten-Generation vorgestellt. Auf der Bühne im Belasco Theatre stand Richard Huddy, Chief Scientist Gaming bei AMD. Viele Details hat man allerdings nicht verraten, die genauen Eckdaten will man erst am kommenden Donnerstag veröffentlichen, dann sollen die Radeon R9 390X, Radeon R9 390, Radeon R9 380, Radeon R7 370 und Radeon R7 360 erhältlich sein. Eine breite Verfügbarkeit hat man zumindest im Rahmen der Präsentation versprochen. Dass die Gerüchteküche nicht weit von den tatsächlichen Spezifikationen der neuen Grafikkarten entfernt sein dürfte, liegt auf der Hand, denn Richard Huddy sagte hämisch: "Ja, wir konnten die Eckdaten der neuen Grafikkarten sehr gut unter Verschluss halten". Vermutlich  dürften damit die meisten Modelle auf bereits bekannten Ablegern basieren, die lediglich mit ein paar Megaherz mehr ausgerüstet werden.

Das schnellste Modell wird ab kommenden Donnerstag die Radeon R9 390X werden. Sie soll für 429 US-Dollar in die Läden kommen und mit 8 GB GDDR5-Videospeicher bestückt sein. Die kleinere Radeon R9 390 wird man ebenfalls mit 8 GB ausliefern, trotzdem aber soll sie mit einem Preis von 329 US-Dollar deutlich günstiger sein. Im Vergleich zur Radeon R9 290X und Radeon R9 290 sind die Preise allerdings deutlich zu hoch angesetzt. In unserem Preisvergleich sind sie derzeit schon ab 265 bzw. 330 Euro zu haben. Wenn die Gerüchteküche Recht behält, dann verrichtet hier ein "Hawaii"-Chip unter neuem Namen seine Dienste. 

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Das nächst kleinere Modell wird die Radeon R9 380 werden. Sie soll zu einem Preis von 199 US-Dollar in die Läden kommen und mit bis zu 4 GB ausgerüstet sein. In den unteren Preis- und Leistungsregionen wird AMD zunächst die Radeon R7 370 und Radeon R7 360 ansiedeln. Letztere soll alle aktuellen Onlinegames ruckelfrei darstellen können und bereits ab 109 US-Dollar erhältlich sein. Ihr zur Seite stellt man maximal 2 GB GDDR5-Videospeicher. Die größere Radeon R7 370 soll hingegen 40 US-Dollar mehr kosten und mit wahlweise 2 oder 4 GB Videospeicher bestückt sein. 

Da alle Chips auf der GCN-Architektur aufbauen werden, sollen sie bereits DirectX-12-Support bieten. Mit "Frame Rate Targeting Control" wird es auch ein neues Feature für die Radeon-R9/7-300-Familie geben. Damit lässt sich die Framerate auf ein bestimmtes Niveau festsetzen und so die Leistungsaufnahme der Grafikkarte weiter reduzieren. Ähnlich zu DSR von NVIDIA wird AMD Virtual Super Resolution im Catalyst-Treiber anbieten. Damit lassen sich in Spielen auch höhere Auflösungen einstellen als diese eigentlich vom Monitor dargestellt werden können, was den Treppecheneffekt reduziert.

Alle neuen Karten sollen ab Donnerstag erhältlich sein. Dann wird es wohl auch die technischen Daten geben. 

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