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Als einer der letzten großen Hersteller hat ASUS die GeForce GTX 980 Ti Strix mit DirectCU-III-Kühler vorgestellt und will diese auch in Kürze lieferbar am Markt haben. Sie soll ASUS' Aushängeschild in Sachen Leistung und Kühlung der GeForce GTX 980 Ti sein.
Die ASUS GeForce GTX 980 Ti Strix bietet zwei Modi: Gaming-Mode und OC-Mode. Im Gaming-Mode soll die Karte einen Boost-Takt von mindestens 1.291 MHz erreichen. Im OC-Mode sollen es mindestens 1.317 MHz sein. Wie wir wissen kann sich die Taktung in der Praxis davon noch deutlich unterscheiden. Die Strom- und Spannungsversorgung erfolgt über 12+2 Phasen – im Referenzdesign der GeForce GTX 980 Ti sind es 8+2 Phasen. Abgesehen von den reinen Dimensionen und Auslegung verwendet ASUS laut eigenen Angaben besonders hochwertige Komponenten, so dass unter extremen Bedingungen nicht nur eine möglichst stabile Spannung bei ausreichendem Strom geliefert wird, sondern auch die Effizienz besser als bei der Referenzversion ist. ASUS fasst dies unter "Super Alloy Power II" zusammen und will auch die Schwingungen in den einzelnen Bauteilen reduziert haben.
Für die Kühlung setzt ASUS auf den neuen DirectCU-III-Kühler. Es bleibt also dabei, dass eine oder mehrere Heatpipes den direkten Kontakt mit der GPU suchen. Im Falle der GeForce GTX 980 Ti Strix sind dies zwei Kupferheatpipes mit einem Durchmesser von 10 mm. Die führen die Abwärme in den großflächigen Kühlkörper aus Aluminium, der wiederum durch drei Axiallüfter mit einem Durchmesser von 90 mm mit Frischluft versorgt wird. ASUS will die Temperatur im Vergleich zur Referenzversion um 30 Prozent reduziert haben. Das neue Design der Lüfterschaufeln soll für ein erhöhtes Luftvolumen sorgen, dass durch die Lüfter gefördert werden kann. Außerdem soll die Geräuschentwicklung reduziert worden sein. Dazu trägt auch das Abschalten der Lüfter im Idle-Betrieb bei. Die genauen Abschalttemperaturen nennt ASUS allerdings nicht. Auf dem Kühler befindet sich ein beleuchtetes "Strix"-Logo, welches in verschiedenen Farben und Animationen leuchtet. Auch eine Backplate ist mit an Board.
Auch an das Overclocking hat ASUS gedacht. Auf die aufgebohrte Strom- und Spannungsversorgung sind wir bereits eingegangen. Diese wird über zwei 8-Pin-Anschlüsse versorgt, so dass theoretisch 375 Watt an die Karte geführt werden können – zumindest wenn man sich an die PCI-Express-Spezifikationen hält. Ein 4-Pin-Molex-Anschlüsse am hinteren Ende der Karte versorgt vermutlich die Heizung der Speicherchips, damit diese bei Verwendung einer LN2-Kühlung nicht ebenfalls zu weit heruntergekühlt werden. Auf dem PCB ebenfalls zu erkennen sind Spannungsmesspunkte für die Spannung der GPU, des Speichers und des PCI-Express-Interfaces. Direkt daneben ist der BIOS-Switch zu sehen, der zwischen dem Gaming- und OC-Mode auswählen lässt.
Die GeForce GTX 980 Ti Strix ist die erste Karte von ASUS, die im neuen, sogenannten "Auto Extreme Technology"-Verfahren gefertigt wird. Das PCB der Karte wird vollständig automatisiert gefertigt. Kein Bauteil muss manuell platziert werden. Dazu gehört auch, dass kein Durchkontaktierungen für größere Bauteile mehr erforderlich sind. Große, hohe und vor allem scharfe Lötpunkte gibt es auf der Karte nicht mehr. Dies trägt zum einen dem Design bei, macht das Design der Backplate und den Einbau der Karte aber auch einfacher.
Die ASUS GeForce GTX 980 Ti Strix soll im Juli in den Handel kommen. Derzeit ist sie ab 755 Euro in unserem Preisvergleich gelistet.
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